Windtner über Foda: Verteidigende Worte und Kritik

Trotz vieler Siege mussten das ÖFB-Herrennationalteam und Teamchef Franco Foda zuletzt viel öffentliche und mediale Kritik einstecken. Präsident Leo Windtner stellt sich schützend vor das Team, übt aber auch Kritik.

"Wir sind von den Ergebnissen her an der Spitze in Europa in diesem Herbst, haben das Ziel klar erreicht. Mehr als aufsteigen kann man nicht", stellt ÖFB-Präsident Leo Windtner im Interview mit dem 'Kurier' klar. Er macht dem Team zudem die Mauer: "Wir haben gerade im Herbst eine Breite an Kandidaten entwickelt, wie wir sie nie zuvor beim ÖFB hatten. Einige unserer Spieler waren dann physisch und auch psychisch etwas erschöpft von der Intensität des Programms der letzten Monate."

 

Kritik am Spiel

Das führt auch zu schwächeren Leistungen, die auch der langjährige ÖFB-Boss gesehen hat: "Es waren manche Begegnungen, die mir wirklich gefallen haben. Wie wir gestartet sind in Norwegen mit der ersten Halbzeit, das war wirklich ein Furioso. Fakt ist auf der anderen Seite natürlich auch, dass Spiele dabei waren, wo wir nicht das Furioso entfacht haben." Es geht im Fußball um Ergebnisse, aufgrund der Ergebnisse kritisiert er Teamchef Franco Foda vor der WM-Qualifikation und der EM im ersten Halbjahr 2021 nicht.

Er hält allerdings unmissverständlich fest, dass man phasenweise "etwas mau gespielt" hat und verspricht: "Wir werden sicherlich daraus Schlüsse ziehen und lernen."

 

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