Schicker-Warnung trotz Erfolg: "Wird auch andere Zeiten geben"
Im Lager der Blackies ist nach dem 3:1-Auswärtssieg bei Serienmeister Red Bull Salzburg beste Stimmung. Sportchef Andreas Schicker mahnt aber ein, dass das nicht immer so sein wird.
"Wir haben uns in der unmittelbaren Vorbereitung dann schon gesagt, dass wir nach Salzburg fahren und sie schlagen werden", jubelt Sturm Graz-Trainer Christian Ilzer in der 'Kleinen Zeitung', "Es waren aber keine Worthülsen, weil wir überzeugend und mit totalem Teamwork aufgetreten sind. Dazu kommt unsere fußballerische Qualität. Es war so ziemlich das höchste Niveau, das wir derzeit bringen können." Gewissermaßen der Sturm-Geist, den auch Sportchef Andreas Schicker wieder verspürt: "Wir haben in diesem Bereich viel gemacht, das war mir wichtig. Das greift schon."
Mahnung
Es passiert nicht oft, dass eine heimische Mannschaft in Wals-Siezenheim gewinnt. Das gelang dem LASK im Februar 2020, die letzte Heimniederlage davor datierte aus dem Herbst 2016 gegen die Admira - ein außergewöhnliches Ereignis also. Doch Andreas Schicker will keine Luftschlösser bauen: "Das war enorm wichtig. Aber es wird auch andere Zeiten geben." Insgeamt möchten die Grazer an ihrem im Sommer eingeschlagenen Dreijahresplan festhalten, denn "unser Konzept umfasst ja nicht nur die Kampfmannschaft."
Der Anschluss an das Spitzentrio bestehend aus Salzburg, dem LASK und Rapid hat man zwar noch nicht geschafft, am kommenden Samstag will man aber mit Sicherheit gegen die derzeit gut kickende WSG Tirol nachlegen.
