Rapids Pflichtsieg für ein Finale gegen Molde
Mit dem 4:3 im Heimspiel gegen Dundalk konnte Rapid die Chance auf ein Überwintern in der Europa League wahren. Auswärts muss ein Sieg her, will man nach dem Spiel in London am letzten Spieltag ein Finale gegen Molde.
Einem respektablen 1:2 gegen Arsenal folgten eine vermeidbare 0:1-Niederlage in Norwegen gegen Molde sowie ein 4:3 gegen Außenseiter Dundalk, das erst spät fixiert werden konnte. Durchwachsen wirkt die Europa League-Gruppenphase für Rapid zur Halbzeit. Am Donnerstag geht es nach Irland, ein Sieg muss her - setzt man Voraus, dass Molde wie Rapid daheim gegen Arsenal verliert. Dann hätten beide Teams vor dem fünften Spieltag sechs Punkte. Verliert Rapid in London und gewinnt Molde gegen Dundalk, haben die Norweger am sechsten Spieltag vor dem Antreten in Wien neun Zähler, Rapid sechs. Dann könnten die Grün-Weißen mit einem Heimsieg mit zwei Toren Unterschied in die Runde der letzten 32 aufsteigen.
Einstellung, Mentalität, Fokus, Konzentration
"Wenn wir die Chance auf ein Endspiel haben wollen, sollten wir unbedingt gewinnen", erklärt Rapids Sportchef Zoran Barišić gegenüber der 'APA'. Wie gefährlich der irische Außenseiter sein kann, deutete er eben beim 4:3 in Hütteldorf an. "Wir treffen auf einen Gegner, der gut organisiert ist, körperbetont spielt, gefährlich bei Standardsituationen ist und versuchen wird, zu kontern", meint er weiter. Es brauche Einstellung, Mentalität, Fokus, Konzentration.
Dass die Generalprobe in Ried mit demselben Ergebnis verloren wurde, ärgert ihn freilich: "Wir hatten einen super Start in die Saison, umso mehr tut dieses Spiel weh. Die Niederlage war einfach nicht notwendig und sehr ärgerlich."