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WSC-Hertha: Bei Aufstieg von Wels nach Schwanenstadt

Nach gescheiterten Verhandlungen zwischen WSC Hertha und dem FC Wels scheint nun klar: Steigen erstere auf, dann spielen sie in Schwanenstadt.

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 "Sollte uns der Aufstieg in die zweite Bundesliga gelingen, beantragen wir die Lizenzierung für Schwanenstadt", wird WSC-Hertha-Obmann Roland Golger in den 'Oberösterreichischen Nachrichten' zitiert. Das Stadion des ehemaligen Zweitligisten (2006-08, dann Lizenzumzug nach Wr. Neustadt) erfüllt die Anforderungen. Die Hertha liegt in der sehr engen Regionalliga Mitte vier Punkte hinter Tabellenführer Sturm II, einen hinter dem Zweiten Union Gurten. Um aufzusteigen muss man in der Regionalliga bekanntlich Erster oder Zweiter werden. Doch auch nach hinten ist viel möglich, Vöcklamarkt, Neunter, hat nur drei Zähler Rückstand auf die Welser.

 

Deal geplatzt

Im Falle eines Aufstieges würde man nun zumindest ein halbes Jahr im eine halbe Autostunde entfernten Schwanenstadt spielen. Knackpunkt für ein Antreten in der Welser Arena, in der RLM-Abstiegskandidat FC Wels spielt, war das Geld. Die Zeitung schreibt: "Insider berichten aber von stark überzogenen Forderungen des FC Wels. Der Pächter der Huber-Arena würde nur maximal 20 Prozent der Bandenwerbung einbringen, aber 50 Prozent verlangen – bei einer Gesamtsumme von 850.000 Euro."

Mit dem Abbruch der Verhandlungen will WSC Hertha offenbar auch die Stadt Wels unter Druck setzen, um eine Einigung bezüglich des Stadions in Wels zu erzielen. 

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