Futsal-Nationalteam verliert gegen Georgien

Die Auswahl von Teamchef Patrik Barbic, die ihr erst zweites Pflichtspiel in der Geschichte bestritt, geriet gegen die Gastgeber des Miniturniers bereits in Minute eins durch Simi Saiotti in Rückstand. Archil Sebiskveradze erhöhte vor 1000 Zuschauern auf 2:0, ehe Arthur Vozenilek in der 9. Minute auf 1:2 aus rot-weiß-roter Sicht verkürzte. Beide Torschützen der Georgier schnürten in der ersten Halbzeit – durch sehenswerte Treffer - ihren Dreierpack. Gustavo Steinwandter gelang kurz vor Seitenwechsel das 2:6. In der zweiten Hälfte blieb Georgien seiner Favoritenrolle weiter gerecht. Erneut Saiotti, Thales und Vakhtangi Jvarashvili fixierten den 9:2-Erfolg. Georgien liegt damit mit sechs Punkten vor Deutschland und Kosovo (je 3) an der Tabellenspitze. Österreich folgt auf Rang 4 (0).

"Mannschaften wie Georgien sind im Moment einfach noch eine Nummer zu groß für uns. Phasenweise haben wir gute Momente gehabt. Wir müssen uns aber vor allem in der Defensive verbessern und aus unseren Fehlern lernen. Wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess", meinte Barbic nach Schlusspfiff in Tiflis.

Jetzt geht es für die Österreicher im Spiel gegen Deutschland am Samstag, 1. Februar um 16.00 Uhr MEZ um die Chance auf den Aufstieg in die nächste Runde. Die DFB-Elf hat einen Sieg gegen den Kosovo und eine Niederlage gegen Georgien zu Buche stehen. Bisher gab es zwei Aufeinandertreffen zwischen Österreich und Deutschland. Beide Spiele im Rahmen eines Länderspiel-Doppels - die beiden ersten Matches des neu gegründeten ÖFB Futsal-Nationalteams überhaupt - endeten 2:2-Remis.

Die Gruppensieger erreichen neben den 16 Teams mit Freilosen die Gruppenphase der EM-Qualifikation, die 2021 ausgetragen wird. Die neun Gruppenzweiten und die fünf besten Drittplatzierten spielen in Playoffs im April um die restlichen sieben Quali-Startplätze.

UEFA Futsal-EURO 2022
Qualifikationsrunde Gruppe F

Georgien - Österreich 9:2 (6:2)
Tbilisi New Sports Palace, Tiflis, Georgien

Tore: Simi Saiotti (1., 16., 18., 24.), Archil Sebiskveradze (8., 10., 16.), Thales (35.), Vakhtangi Jvarashvili (40.); Arthur Vozenilek (9.), Gustavo Steinwandter (19.)

Österreich startete mit:
Mrsic; Dizdarevic, Jatic, Vaschauner, Muharemovic 

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