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"Grenzwertig": Admira attackiert Austria-Vorstand Markus Kraetschmer

Die Admira hat sich am Freitag-Abend in einer Aussendung aufgrund des Wechsels von Christoph Monschein zur Austria auf Austria-Vorstand Markus Kraetschmer eingeschossen.

Aussendung der Admira am Freitag-Abend:

Aufgrund der aktuellen, offiziellen Verkündung einer Verpflichtung unseres Spielers Christoph Monschein durch Austria Wien, möchten wir wie folgt Stellung nehmen:

Bezüglich der aktuellen Vertragssituation unseres Spielers Christoph Monschein läuft aktuell ein Verfahren beim Senat 2 (Schlichtungs- und Kontrollausschuss der Österreichischen Fußball-Bundesliga). Die eingeleitete Untersuchung soll klären, ob die gemeinsam vereinbarte Option, die zu einer Vertragsverlängerung des Spielers Monschein bei der Admira geführt hat, rechtsgültig ist. In diesem Zusammenhang wurde uns als Verein bis zum 23. Juni eine Frist aufgetragen, um eine entsprechende Stellungnahme vorzulegen. Dieser Aufforderung sind wir selbstverständlich nachgekommen und haben eine umfangreiche Argumentation unserer Position erstellt. Für den Donnerstag der kommenden Woche wurde zudem eine persönliche Anhörung durch den zweiten Senat der Bundesliga angesetzt.

Es ist für uns ein absolutes Unding, dass während eines schwebenden Verfahrens mit ungeklärtem Ausgang ein Wechsel des involvierten Spielers einseitig von einem anderen Verein offiziell verkündet wird. Es ist zudem aus unserer Sicht grenzwertig, dass ausgerechnet Austrias AG-Chef Markus Kraetschmer hier agiert und kommuniziert. Der erste Vize-Präsident der Bundesliga sollte aus unserer Sicht in vorbildlicher Form dafür eintreten, dass die eigenen Regularien der Liga eingehalten und zunächst das Urteil der mit einer Klärung betrauten Verbandsorgane abgewartet wird. Wenn vor Ablauf von gesetzten Fristen und weit vor terminierten Anhörungen bereits einseitig Fakten geschaffen werden, wird ein ordentliches Verfahren, das der Klärung eines strittigen Sachverhaltes dienen soll, ab absurdum geführt.

 

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