Die neue Ausgabe des Fan-Checks ist da!
Die Bundesliga ist wieder in vollem Gange, die Saison 2025/26 ist damit endgültig in Fahrt.
Sehr guten Besuch gab es vor allem in Wien West.
Ob Bundesliga oder 2. Liga, ob Regionalligen oder Frauen-Bundesliga, ob ÖFB-Cup oder Unterhaus - wir haben alle Zuschauer:innen-Zahlen im Blick.
Die jeweiligen Zahlen sind jene, die im offiziellen Datenservice des ÖFB von den Vereinen bekanntgegeben werden.
Aus Recherchegründen werden für die Gesamtliste alle Spiele der obersten fünf Ligen im Spielbetrieb der Männer, die obersten drei Ligen im Spielbetrieb der Frauen, sowie die nationalen Cupbewerbe und Landescups gesichtet.
ADMIRAL BUNDESLIGA (1. Runde)
1 | SK Rapid - BW Linz | 21.204 |
2 | Linzer ASK - Sturm Graz | 12.670 |
3 | Grazer AK - Austria Wien | 7.995 |
4 | SV Ried - Red Bull Salzburg | 6.866 |
5 | Wolsberger AC - SCR Altach | 3.651 |
6 | WSG Tirol - Hartberg | 1.100 |
Durchschnitt | 8.914 |
ADMIRAL 2. LIGA (1. Runde)
1 | Austria Salzburg - Austria Klagenfurt | 1.770 |
2 | FC Hertha Wels - Floridsdorfer AC | 1.360 |
3 | Amstetten - Sturm Graz II | 1.020 |
4 | SW Bregenz - SK Rapid II | 1.000 |
5 | Kapfenberger SV - Admira Wacker | 570 |
6 | Young Violets - SKN St. Pölten | 542 |
7 | Stripfing - Vienna | 350 |
8 | Liefering - Austria Lustenau | 250 |
Durchschnitt | 855 |
REGIONALLIGEN (Top 10 Spiele)
1 | Wacker Innsbruck - Seekirchen/Wallersee | 3.123 | 3W |
2 | Retz - Wiener Sport-Club | 1.288 | 3O |
3 | Kalsdorf - Voitsberg | 820 | 3M |
4 | FC Lustenau - Altach Am. | 726 | 3W |
5 | Velden - Lafnitz | 500 | 3M |
Oberwart - Parndorf | 500 | 3O | |
7 | Gurten - Deutschlandsberg | 450 | 3M |
8 | Imst - Hohenems | 400 | 3W |
St. Anna/Aigen - Wolfsberger AC Am. | 400 | 3M | |
10 | Neusiedl am See - Kremser SC | 380 | 3O |
Durchschnitt RLO | 485 | ||
Durchschnitt RLM | 390 | ||
Durchschnitt RLW | 728 |
ÖSTERREICHWEIT (Alle Spiele mit mind. 500 Fans)
1 | SK Rapid - BW Linz | 21.204 | 1 |
2 | Linzer ASK - Sturm Graz | 12.670 | 1 |
3 | Grazer AK - Austria Wien | 7.995 | 1 |
4 | Ried - Red Bull Salzburg | 6.866 | 1 |
5 | Wolsberger AC - Altach | 3.651 | 1 |
6 | Wacker Innsbruck - Seekirchen/Wallersee | 3.123 | 3W |
7 | Austria Salzburg - Austria Klagenfurt | 1.770 | 2 |
8 | FC Hertha Wels - Floridsdorfer AC | 1.360 | 2 |
9 | Retz - Wiener Sport-Club | 1.288 | 3O |
10 | WSG Tirol - Hartberg | 1.100 | 1 |
11 | Amstetten - Sturm Graz II | 1.020 | 2 |
12 | SW Bregenz - SK Rapid II | 1.000 | 2 |
13 | Sölden - Längenfeld | 850 | CT |
14 | Kalsdorf - Voitsberg | 820 | 3M |
15 | Schladming - Ilz | 780 | 4St |
16 | FC Lustenau - Altach Am. | 726 | 3W |
17 | Gnas - Wildon | 700 | 4St |
18 | Uderns - Fügen | 680 | CT |
19 | Bramberg/Wildkogel - Bürmoos | 600 | 4S |
20 | Kapfenberger SV - Admira Wacker | 570 | 2 |
21 | Young Violets - SKN St. Pölten | 542 | 2 |
22 | Droß - Weißenkirchen/Wachau | 506 | CN |
23 | Velden - Lafnitz | 500 | 3M |
Oberwart - Parndorf | 500 | 3O | |
Oetz/Sautens - Umhausen | 500 | CT |
Was aufgefallen ist:
Dass in Wien-Hütteldorf wieder eine gewisse Euphorie da ist, ist in der dieswöchigen Liste unübersehbar, satte 21.204 Zuschauer:innen fanden den Weg ins Allianz Stadion zum Duell gegen Blau-Weiß Linz, davon fast 800 Linzer. In einer heißen, umkämpften Partie setzte sich der SK Rapid mit 1:0 durch. 12.670 Besucher:innen wurden von der Raiffeisen Arena am Linzer Froschberg vom Duell zwischen dem Linzer ASK und Sturm Graz gemeldet, hier setzte sich der Vorjahresmeister mit 2:0 durch.
Eine sehr solide Kulisse gab es auch beim Duell Grazer AK gegen Austria Wien in der Merkur Arena in Graz-Liebenau, 7.995 Schlachtenbummler:innen sahen am Ende ein 2:2-Remis. Ein starkes Signal sendete die SV Ried zum ersten Spiel zurück in der Bundesliga. Die Innviertler konnten gegen Red Bull Salzburg nicht nur ein 2:2-Remis erkämpfen, in der neu BWT x Oberösterreichische Arena genannten Innviertel Arena fanden sich 6.866 Fans ein.
Zwei Aufsteiger stehen nach der ersten Runde an der Spitze des Publikumsrankings der 2. Liga. Die Rückkehr von Austria Salzburg in den nationalen Fußball wollten 1.770 Personen sehen, letztlich gab es gegen Bundesliga-Absteiger Austria Klagenfurt (auch mit gutem Fananhang beim Spiel) aber eine 2:1-Niederlage für die Mozartstädter. In der achtgrößten Stadt des Landes empfing Regionalliga-Mitte-Meister FC Hertha Wels den Floridsdorfer AC, das ließen sich immerhin 1.360 Interessierte nicht entgehen. Auch die Messestädter mussten letztlich Lehrgeld zahlen, die Wiener setzten sich mit 3:0 durch.
Eine wenig überraschende Wachablöse gibt es in den Regionalligen: nachdem sich der bisherige Spitzenreiter Austria Salzburg mittels Aufstieg in die 2. Liga verabschiedet hat, sind die dritten Ligastufen nun das Reich des FC Wacker Innsbruck. Mag der Saisonauftakt gegen den SV Seekirchen am Wallersee auch sportlich mit einer 0:2-Niederlage misslungen sein, am Tivoli fanden sich 3.123 Zuschauer:innen ein.
Auch in den anderen beiden Staffeln waren die bestbesuchten Spiele jeweils am Sportplatz eines Aufsteigers. Die Rückkehr des SC Retz in die dritthöchste Spielklasse mit einem Spiel gegen den Wiener Sport-Club zog 1.288 Besucher:innen an, darunter natürlich auch viele Gäste aus Wien-Hernals. Das Spiel endete 1:1. In der Mitte empfing der SC Kalsdorf bei Graz Zweitligaabsteiger ASK Voitsberg, die 820 Anwesenden sahen ein 1:1-Remis.
Eine ähnliche Situation gibt es in den Landesligen, denen mit dem Aufstieg von Wacker Innsbruck der Publikumsprimus abhandengekommen ist. Das interne Ranking führt diese Woche ein Doppelpack aus der steirischen Landesliga an, zum Duell FC Schladming gegen Ilzer SV fanden sich 780 Interessierte ein, das Spiel endete mit einem 1:1-Remis. Zum Saisonauftakt vom wieder aufgestiegenen Langzeit-Landesligisten USV Gnas gegen Regionalliga-Absteiger SV Wildon kamen 700 Fans, auch hier stand am Ende ein 1:1-Unentschieden.
Tatsächlich sind aber noch nicht alle Landesligen im Spielbetrieb, in vielen Bundesländern sind derzeit noch die ersten Runden der Landescups im Gange. Traditionell gut besucht ist der Landescup in Tirol, kein Wunder bei den vielen Tal-Derbies. Zum Ötztal-Derby zwischen der SPG Sölden und dem SV Längenfeld erschienen 850 Personen, die ranghöheren Gäste setzen sich mit 9:1 durch. Im Zillertal trafen die SVG Uderns (betont auf der zweiten Silbe) und der SV Fügen vor 680 Leuten aufeinander. Auch hier gewannen die Gäste, 3:1 war der Endstand. Mit dem Spiel SPG Oetz/Sautens gegen SV Umhausen fand noch ein weiteres Ötztal-Derby den Weg in die Liste, 500 Anwesende sahen einen 4:0-Sieg der Umhausener.
Traditionell schwächer besucht ist der niederösterreichische Landescup, der als Meistercup ausgeführt wird. Eine Ausnahme stellt heuer in der ersten Runde das Lokalderby zwischen dem SV Droß bei Krems und dem SC Weißenkirchen in der Wachau dar, vor 506 Interessierten setzten sich die Wachauer aber letztlich deutlich mit 9:0 durch. Nicht in die Liste geschafft hat es das bestbesuchte Spiel im VFV-Cup, der heuer zum fünfzigsten Mal ausgetragen wird. Zum Duell zwischen dem FC Doren und Rot-Weiß Langen im vorderen Bregenzerwald erschienen 450 Fans, das Heimteam setzte sich mit 2:1 durch.
Nicht per se listenrelevant, aber trotzdem natürlich auch heuer erwähnenswert sind die Ausflüge der österreichischen Teams in Europa. In der Champions-League-Qualifikation konnte Red Bull Salzburg vor 11.949 Zuschauer:innen gegen den SK Brann aus Bergen zwar nur 1:1 remisieren, dank des 4:1-Auswärtssieges in der Vorwoche in Bergen sind die Bullen trotzdem eine Runde weiter, in jener nächsten Runde wartet nur Club Brugge. Bereits letzte Woche empfing Austria Wien den FC Spaeri aus Tbilisi in Georgien vor 8.951 Besucher:innen, der 2:0-Sieg gemeinsam mit dem 5:0-Sieg auswärts im Kaukasus reicht den Veilchen leicht zum Aufstieg in die nächste Runde, wo Baník Ostrava wartet. Rapid empfing den FK Dečić aus Tuzi in Montenegro und gewann vor 16.217 Fans mit 4:2, gemeinsam mit dem 2:0-Auswärtssieg am Balkan die Woche davor, konnten auch die Hütteldorfer den Verbleib im Bewerb fixieren, auf die "Grünen" wartet nun Dundee United FC. Diese Woche steigt noch der Wolfsberger AC in der Europa League ein, Gegner ist hier PAOK aus Thessaloniki.