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Die 7 … Ersatz-Schlagers

Alexander Schlager hat sich in Salzburg trotz seines für Red Bull-Verhältnisse hohen Alters durchgesetzt und zaubert in der Champions League. Was passiert, wenn was passiert? 90minuten.at stellt Ersatzmänner vor.

+ + 90minuten.at PLUS - Von Georg Sohler + +

 

Alexander Schlager ist derzeit die logische Nummer eins für Ralf Rangnick. Starke Leistungen in der Champions League unterstreichen das. Zudem ist der Red Bull Salzburg-Schlussmann zwar nicht der Größte, aber gut mit Fuß, er „kann“ Rangnick-Kick. Unter dem Deutschen haben noch weitere Keeper gespielt. Heinz Lindner, Daniel Bachmann, Niklas Hedl und Patrick Pentz. Lindner hat nach der Hodenkrebs-Erkrankung noch nicht wieder gespielt. Bachmann machte neulich keine übertriebene Werbung für sich. Pentz spielt zwar bei Bröndby, aber das tat er in Rennes auch zu Beginn. Und Hedl hat als Leistungsnachweis „nur“ den SK Rapid. Vermutlich haben die beiden letztgenannten Keeper die besten Karten. Doch wer könnte zwischen den Pfosten stehen, wenn alle bislang erwähnten ausfallen und es schnell gehen muss?

Tobias Lawal (LASK)

Tobias Lawal ist so etwas wie ein Linzer Zukunftsprojekt gewesen. In der Akademie war er seit 2014, bei den Juniors OÖ seit 2017, mit einem Leih-Intermezzo beim FC Wels. In den Nachwuchsnationonalteams startete er zwar nicht durch, was aber auch an Knieprobplemen inklusive Operation im Jahr 2021 lag, sowie an Niklas Hedl. Beim Verein wurde er nach und nach aufgebaut, bis er letztes Jahr im Frühjahr schließlich zum Alexander Schlager-Nachfolger wurde. Was würde für Lawal sprechen? Nun, eine komplizierte Gleichung aus Leistungspotential, Anspruch des Arbeitgebers, Europacup-Spielen, und eben Verfügbarkeit. Neben Schlager und Hedl setzen die letztjährigen Meistergruppenteilnehmer mit Menzel, Früchtl und mittlerweile Scherpen auf Legionäre. Zudem versteht sich Lawal auf eine dominante Spielweise. Es würde also einiges für ihn sprechen.

Cican Stankovic (AEK Athen)

Der Keeper spielt beim griechischen Traditionsklub AEK Athen. Als er Salzburg 2021 Richtung Athen verließ, war er zunächst Stammkeeper, laborierte dann aber ab Dezember an einer Meniskusverletzung. Im Play-Off zu Saisonende hütete er wieder das Tor. Den Stammplatz verlor er im Oktober wieder, spielte lediglich im Cup. Aktuell ist er Einsergoalie. Was aber vermutlich viel mehr für ihn sprechen würde, sind die sechs Jahre im Red Bull Salzburg-Universum. Das heißt eben letztlich, dass er weiß, worauf es ankommt, wenn ein Team hoch anpresst. Im Nationalteam war er ebenfalls einige Male, 2019 spielte Cican Stankovic in vier EM-Qualifikationspartien. Es wäre ihm nicht alles fremd. Klar, er hat bekannte Stärken und Schwächen, aber vielleicht ist der Spatz in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach.

 

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