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Marko Arnautovic: "Man sollte Marcel Koller die Hände küssen"

Einen Tag nach Marc Janko nahm auch Marko Arnautovic die Gelegenheit war, die ÖFB-Spitze zu attackieren.

Die besten Sager von Marko Arnautovic (komplettes Video siehe laola1.at) …

… über die Meinung von Marc Janko: „Da schließe ich mich zu 100% an. Ich verstehe das Drumherum auch nicht. Die Personen, die zuständig sind, müssen in sich gehen, nicht eine Nacht schlafen und dann sagen, es geht nicht mehr. Das sehe ich nicht so.“

… über die laufende Qualifikation: „Die Qualifikation war nicht schlecht. Sie war unglücklich, in den meisten Spielen waren wir die bessere Mannschaft. Uns hat das Glück gefehlt, die drei Punkte zu holen – egal ob zu Hause oder auswärts.“

… über die Entscheidung, den Vertrag von Koller nicht zu verlängern: „Österreich war zuvor noch nie Nummer 10 der Welt und hat sich noch nie aus eigener Kraft für eine EM qualifiziert. Man sollte sich richtig gut von ihm verabschieden, er hat sich das verdient. Man sollte sich bedanken und für mich sollte man auch seine Hände küssen.“

… über den Einfluss von Koller auf die Leistung von Arnautovic: „Er hat viel dazu beigetragen, dass ich gute Leistungen gebracht habe, das hat aber auch mit meiner persönlichen Entwicklung zu tun. Aber nicht nur ich habe Koller viel zu verdanken, sondern der gesamte österreichische Fußball.“

… über die Erwartungshaltung an das Nationalteam: „Die ist zu hoch. Wir sind nicht Brasilien, dass man sich für alles qualifizieren muss. Wir sind im Aufbau.“

… über seine Teamzukunft: „Mir ist es persönlich egal, wer Teamchef wird. Wenn ich einberufen werden, bin ich da.“

… über die  Diskussionen über Sportdirektor Willi Ruttensteiner: „Er hat in den letzten 18 Jahren viel gemacht beim ÖFB, auch in den anderen Bereichen als beim A-Team, beim Nachwuchs oder Frauen-Fußball. Dann sitzen 10 bis 15 Leute an einem Tisch und sagen, alles wird verändert? Das ist ein großer Fehler.“

… über die Art und Weise der Diskussion: "Eigentlich dreht sich alles ums A-Team. Die Entscheidungen sind da, weil es beim A-Team  nicht läuft und nicht, weil es beim Frauen-Nationalteam nicht läuft. Also müssen wir Spieler das drehen. Aber zu uns kommt gar kein Druck, sondern den Druck haben der Trainer und Sportdirektor. Das verstehe ich überhaupt nicht. Beide haben kein einziges Spiel gemacht. Wir müssen jedes Mal da draußen stehen, wir müssen gewinnen. Das heißt: Wir müssen uns hinterfragen! Und vielleicht müssen diese Leute einmal zu uns kommen und mit uns sprechen, wie wir das sehen! Aber nicht so schnell so eine Entscheidung treffen. Ich war nicht dabei, aber wie wir gehört haben, wie das alles entstanden ist, ist das alles extrem komisch."

 

>>> Weiterlesen – Marc Janko rechnet ab

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