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Einheitlicher Preis für Auswärtsfans in Griffweite

Bei der Bundesliga-Klubkonferenz am Dienstag hat sich eine Mehrheit der Klubs darauf verständigt, dass es künftig einen einheitlichen Ticketpreis für die Auswärtssektoren geben soll. Von Michael Fiala

Der Ärger für Auswärtsfans in den vergangenen Jahren war zum Teil groß: Oft wurden die treuesten Begleiter der Klubs mit teuren Ticket-Preisen in den jeweiligen Auswärtssektoren „bestraft“. Boykott-Aufrufe waren zum Teil die Folge. Szenen, die natürlich dem Ziel der Bundesliga, den Zuschauerschnitt zu erhöhen, widerstreben.

 

Bei der Klubkonferenz der Bundesliga am Dienstag ist man bei diesem Thema einen großen Schritt weitergekommen, wie 90minuten.at aus verlässlicher Quelle erfahren hat. So sind sich die meisten Klubs einig gewesen, dass es künftig einheitliche Preise für den Auswärtssektor geben soll. Der Vollpreis pro Ticket soll demnach bei maximal 20 Euro liegen, ein einheitlicher Preis wurde aber noch nicht gefunden. Noch hüllt sich die Bundesliga zu diesem Thema jedoch in Schweigen, weil der Beschluss noch nicht gefasst wurde. Ein Dementi gibt es aber auch nicht. So soll es laut 90minuten.at-Informationen den einen oder anderen Verein geben, der noch nicht restlos überzeugt ist. Die Weichen in diese Richtung sind aber längst gestellt.

 

Weiters wurde am Dienstag über Ideen diskutiert, wie das Stadionerlebnis im Stadion selbst und die TV-Bilder verbessert werden können. So könnte es den Laufbahnen an den Kragen gehen oder es eine Verpflichtung dazu geben, die Ecken in den Stadien zu schließen. (Siehe Artikel: Geht es den Laufbahnen an den Kragen?).

 

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