"Am Anfang habe ich mir eigentlich gedacht, dass wird ein ganz einfacher Ball"
Nicht unumstritten
Lindner ist bei den Fans nicht unumstritten, wie ein 90minuten.at-Umfrage vor zwei Wochen ergeben hat. Dann kam gestern noch das Gegentor in der Finnland-Partie. Lindner beurteilt dies im laola1.at-Gespräch so: „Am Anfang habe ich mir eigentlich gedacht, dass wird ein ganz einfacher Ball, den ich sicher fangen werde und dann geht das Spiel weiter. Dann ist der Ball immer länger und länger geworden, da habe ich mir schon gedacht: Okay, sicher fangen geht nicht mehr, ich versuche lieber auf Nummer sicher zu gehen und den Ball in den Corner abzuwehren. Dann ist der Ball noch länger geworden. Ich habe es im TV noch nicht gesehen, glaube aber, dass er vorher kurz aufgesprungen ist. Das macht die Situation für mich noch schwerer und sieht dann vermutlich blöd aus, aber wenn der Ball nicht aufgesprungen wäre, wäre ich mit den Händen dort gewesen."
Fraglich ist jedenfalls, wie Koller gegen Irland aufstellen wird, wenn Andreas Lukse wieder voll fit sein sollte. Alternativen wie Marco Knaller sind unter Koller bekanntlich kein Thema und Daniel Bachmann wird als langfristiges BackUp aufgebaut. Irgendwann wird auch Robert Almer wieder fit sein. Auch hier stellt sich die Frage, ob der Austria-Torhüter ein Comeback im rot-weiß-roten Dress anstrebt. Dann wäre Almer wohl wieder als Nummer eins gesetzt.
"Wir wissen es, und auch der Heinz weiß es"
Koller sieht die Bemühungen Lindners einen Verein zu finden, wo er Spielpraxis erhalten soll, naturgemäß positiv: „Grundsätzlich ist es wichtig zu spielen und Spielpraxis zu sammeln. Wir wissen es, und auch der Heinz weiß es, dass es wichtig ist“, so Koller.