"Das ist der „alte Foda“, die Ich-AG, dem sein eigenes Ansehen und Standing über alles geht."
Eigentlich absurd, denken sich viele, da ja Foda erst vor wenigen Wochen von eben jenem Sportdirektor mit einem neuen Vertrag ausgestattet wurde. Warum es aber in den vergangenen Wochen zu gröberen und kleineren Irritationen gekommen ist, hat laola1.at-Kolumnist Jürgen Pucher an dieser Stelle beschrieben. Unter anderem meint Pucher: "In unglaublich kurzer Zeit hat sich die aufziehende Morgendämmerung zwischen Kreissl und Foda wieder verfinstert und es geht eher in Richtung Sonnenfinsternis. Vor allem die Rolle von Franco Foda löst mehr und mehr Kopfschütteln aus. Sich trotz Verschwiegenheitsvereinbarung bei einer Pressekonferenz mit dem Hinweis auf ein geringeres Gehalt selbst in ein besseres Licht zu rücken, ist ein Foul. Das ist der „alte Foda“, die Ich-AG, dem sein eigenes Ansehen und Standing über alles geht. Diese mangelnde Sensibilität sickert nun auch wieder in anderen Bereichen durch. Nichts mehr zu bemerken, vom „neuen Foda“, den er selbst bei seiner Rückkehr angekündigt hatte."
Durch den gezielten, öffentlichen Auftritt von Kreissl Anfang dieser Woche ist mittlerweile allen klar: Foda muss jetzt liefern, sonst nützt ihm sein neuer Vertrag auch nichts mehr. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren dürfte der finanzielle Aspekt einer Beurlaubung dieses Mal eine untergeordnete Rolle spielen. Auf Sturm warten zwei unangenehme Spiele - Altach und Rapid. Aber derzeit wäre wohl jeder Gegner für Sturm unangenehm. Schon eine Niederlage gegen Altach könnte das Fass zum Überlaufen bringen.
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