"Die Fälle Tirol, die beiden Grazer Insolvenzen, die waren notwendig. Anfang der 2000er waren die Klubs als Vereine organisiert, viel war ehrenamtlich. Es gibt jetzt keine Schuhschachtelbuchhaltung mehr. "
… den Kompromiss in der 2. Liga: „Es war wichtig, die Anforderungen in der zweiten Liga zu senken. Der Platz für 20 Profiklubs ist in Österreich nicht gegeben. Klubs wie Vorwärts Steyr kommen mit den gesenkten Anforderungen viel besser zurecht. Austria Salzburg war gleich im ersten Jahr insolvent! Jetzt ist es 'lebbarer' geworden. Es sind alle von uns gesteckten Ziele aufgegangen.“
... die dritte Leistungsstufe bei der Reform: „Die Regionlligen fallen nicht in den Kompetenzbereich der Liga. Aber die Pyramide ist zu breit, es gibt zu viele Klubs in den ersten drei Ligen. Ich finde es suboptimal, dass die dritte Leistungsstufe aufgrund des Föderalismus unterschiedlich strukturiert ist. Sowohl der ÖFB, als auch die Landesverbände waren aber beim Ligareformprozess Stakeholder. Ich bin mir sicher, dass sich da etwas tun wird.“
… die Stimmung in der Bundesliga: „Man muss das über einen längeren Zeitraum sehen. Es ist normal, dass jeder Klub Eigeninteressen hat. In den letzten zwei Jahrzehnten hat es sich aber verbessert.“
… frühere finanzielle Probleme: „Das Bewusstsein hat sich gebessert. Die Fälle Tirol, die beiden Grazer Insolvenzen, die waren notwendig. Anfang der 2000er waren die Klubs als Vereine organisiert, viel war ehrenamtlich. Es gibt jetzt keine Schuhschachtelbuchhaltung mehr. Gesetzliche Notwendigkeiten und vermehrte Prüfunden tragen auch dazu bei, dass der Fußballsport fundierter wird."