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Tolle Balance-Performance von Florian Grillitsch

Im Spiel gegen den HSV zeigte sich Florian Grillitsch von seiner guten Seite und brillierte als Partner von Zlatko Junuzovic.

Die Bremer overperformen laut ExpG-Modell die letzten Wochen massiv. Die Qualität der herausgespielten Chancen spiegelt nicht die Anzahl der erzielten Tore wider. In dieser formstarken Mannschaft fand Florian Grllitsch im 3-5-2 System seinen Platz als Achter neben Zlatko Junuzovic. Im „Nordderby“ trafen die beiden auch auf Michael Gregoritsch, der für den Hamburger SV als Sturmspitze startete. Durch die Einwechslung von Florian Kainz kamen an diesem Tag insgesamt vier Österreicher in diesem Spiel zum Einsatz. 90minuten.at hat sich die Leistung von Florian Grillitsch etwas genauer angesehen.

 

Grillitsch balancierte Junuzovic‘ Aktionen

Beide Österreicher hatten auf der Acht gewisse positionelle Freiheiten. Vor allem Junuzovic sah man in Ballbesitz ballseitig weiträumig verschieben, um Kombinationen dynamisch zu unterstützen oder zu initiieren. Diese Bewegungen versuchte Grillitsch konstant auszubalancieren. Mal musste er seine Position dafür nur geringfügig anpassen, teilweise wechselte er aber auch komplett die Position mit Junuzovic.

Doch nicht nur für „Juno“ balancierte Grillitsch, auch für Kruse tat er selbiges. Wenn Fin Bartels den Flügel in Kombinationen unterstützte oder sich in den Halbraum für Vertikalpässe bewegte, rückte der Niederösterreicher eine Linie höher und füllte das von Kruse gerissene Loch in der Mittelstürmerposition. Diese Positionswechsel sorgten für eine angenehme Fluidität im Ballbesitzspiel der Bremer, die den Ball mithilfe solcher Mechanismen einige Male gut laufen lassen und Durchbrüche erzielen konnten.

Grillitsch schuf Raum in der Mitte

Teilweise initiierte er diese Wechsel auch selbst. Beim Ballbesitz des rechten Halbverteidigers startete Grillitsch oft durch den Halbraum in die Tiefe, wenn sein Mitspieler recht breit stand. Dies schuf Raum in der Mitte des Spielfeldes. Mit einigen diagonalen Pässen schaffte es Grillitsch gut, die Hamburger Abwehr zu teilen und Angriffe zu ermöglichen. In Minute 18 hatte er sogar die Chance auf den Ausgleich, konnte einen schwierigen Drehschuss jedoch nicht optimal aufs Tor bringen.

 

In der Defensive waren die Bremer prinzipiell zurückhaltender als die Hamburger, das Bremer Pressing ist von deutlich weniger Intensität gekennzeichnet als das der Nachbarstädter. So sind Grillitsch‘ Bewegungen in der Defensive zumeist auf in der Horizontalen zu finden. Hier versucht er sich auf das Abfangen von Pässen zu konzentrieren, seine Antizipationsfähigkeit erlaubt ihm dies auch recht erfolgreich zu tun. Folgeaktionen sind meist gute Pässe in die Tiefe, die das Bremer Spiel nach Ballgewinn stabilisieren. Im Gegenpressing zeigte sich Grillitsch ebenfalls sehr stark. Er antizipierte gut und agierte konsequent im Ballgewinnen.

 

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