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Historisches Spitzenspiel, wenig dahinter [Zuschauer:innencheck 2. Liga, 27. Runde]

Der 27. Spieltag der 2. Liga liefert eine historische Zahl, der Zuschauer:innenschnitt steigt - alles ist wieder in Ordnung.

+ + 90minuten.at PLUS - Ein Zuschauer:innencheck von Daniel Sauer + +

 

Fünftausendzweihundertfünfundvierzig. 5.245 Fans sahen den Showdown um den Meistertitel der 2. Liga im Stadion des SKN St. Pölten. Blau Weiß Linz geht nach einem 0:2-Auswärtssieg als Tabellenführer in die letzten drei Runden. Zur Einordnung dieser Zahl: Für den SKN war es das bestbesuchte Heimspiel seit August 2019, der Heimauftakt in die Bundesligasaison gegen Rapid Wien. Blau Weiß Linz hat schon deutlich länger nicht mehr vor so großem Publikum gespielt: An einem Freitagabend im Juli 2016 beim LASK vor knapp über 6.000 Fans. Mit Blick auf die 2. Liga allgemein waren im Mai 2018 bei der Meisterfeier von Wacker Innsbruck nach einem Duell mit dem FAC 5.482 Fans dabei. Damit war SKN gegen Blau Weiß das Spiel mit den meisten Zuschauer:innen seit der Ligareform. 

Vom Topspiel abgesehen war der 27. Spieltag bestenfalls durchschnittlich. Der zweite Heimsieg in Folge, dreimal hintereinander gepunktet: Vorwärts Steyr kommt rechtzeitig zum Saisonfinish wieder in Fahrt. 1.598 Fans gegen die Young Violets waren eine klare Steigerung gegenüber den Vorwochen und die zweitbeste Auslastung der laufenden Spielzeit. Das dritte vierstellige Spiel war das der Vienna, 1.334 Zuschauer:innen gegen Sturm II waren das kleinste Publikum der Saison. Die Sonntags-Matinee fand in der 27. Runde beim FAC statt – 687 Fans waren beim Spiel gegen den GAK dabei.

 

Halbiertes Dornbirn

In Dornbirn ergeben die Zuschauer:innenzahlen aktuell ein eigenartiges Bild: Über die letzten sechs Heimspiele kamen jeweils über 1.000, in der folgenden Woche dann nur mehr 500. Gegen die Admira waren es diesmal 520, halb so viele wie in der Vorwoche gegen St. Pölten. 

Der SV Horn setzt seinen Zuschauer:innen-Negativtrend fort, von den höheren dreistelligen Zahlen aus dem Herbst ist man inzwischen weit weg. Gegen Kapfenberg erhielt der ehemalige Tabellenführer Unterstützung von 520 Fans. Weniger waren es am Samstagnachmittag beim Heimspiel von Rapid II gegen den FC Liefering - nämlich 400. Lafnitz liefert mit 250 Fans gegen den SKU Amstetten den niedrigsten Wert der Liga, dabei bleibt man immerhin noch leicht über dem persönlichen Negativrekord (200).

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