Die 7 … Ersatz David-Markos (2)

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Leader 3: Alexander Schlager (Red Bull Salzburg)

Noch vor einem Jahr hätte man wohl nicht darauf gewettet, dass Alexander Schlager so eine Entwicklung nehmen würde. Beim LASK wurde der heute 28-Jährige sukzessive durch Tobias Lawal ersetzt, im Nationalteam drückte er die Bank, die Unterschrift bei Red Bull Salzburg ließ eher darauf schließen, dass er dort Zweiergoalie werden würde. Doch der verhältnismäßig kleine Keeper (1,84 Meter) strafte alle Kritiker Lügen und schnappte sich die Nummer eins. Er zeigte in der laufenden Saison aber teilweise atemberaubende Reflexe. Einen „gamewinning keeper“ als Leader hat ja beispielsweise Deutschland in Person von Manuel Neuer. Österreich hat diesen in der Form nicht wirklich, sieht man von Robert Almers Performance gegen Portugal 2016 ab. Schlager strahlt eine Ruhe aus, die hierzulande ihresgleichen sucht. Ein sicherer Rückhalt, der gegnerischen Starstürmern den Nerv raubt, das kann schon ein echter Anführer sein.

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Leader 4: Xaver Schlager (RB Leipzig)

Der bullige Antreiber Xaver Schlager ist keiner für die offensichtlich feine Klinge. In der deutschen Bundesliga ist er beispielsweise unter den Top20 in der Foulstatistik, nur 15 andere Spieler rennen im Schnitt mehr über den Platz als er, nur 17 haben mehr Ballkontakte. „Xaver“ ist das Abziehbild eines zentralen Mittelfeldmannes, die Statur verspricht seinen Gegenübern blaue Flecken, die Kartenstatistik sieht ihn da meistens im Rahmen des Erlaubten. Dass Wadelbeißer-Qualitäten für einen Leader gelangen, zeigte beispielsweise Gennaro Gattuso. Ähnlich wie bei den anderen Defensivspielern könnte er einer sein, an dem sich die Mbappés die Zähne ausbeißen, denn es ist schon gar nicht so leicht, überhaupt am RB Leipzig-Antreiber vorbeizulaufen, der Muckibude sei's gedankt.

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Leader 5: Kevin Danso (RC Lens)

Noch spielt Kevin Danso ja „nur“ bei RC Lens, dann auch wieder „nur“ beim Vizemeister. Die Ligue 1 fliegt hierzulande etwas unterhalb des Radars, dabei ist Frankreich nicht nur Gruppengegner, sondern eben auch Weltmeister 2018 und Vizeweltmeister 2022. Das sollte eigentlich als Visitenkarte reichen, damit der Gegner weiß, dass der vorletzte Fels in der Brandung einer ist, an dem in den letzten Monaten das Who-is-Who des Weltfußballs, von Neapel über Bayern bis Paris St. Germain interessiert gewesen sein soll. Danso versprüht am Platz Ruhe, es ist die Kraft der Autorität eines beinharten Innenverteidigers. Mon dieu!

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