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Die 7 … teuersten Sturm-Transfers (2)

Der SK Sturm ist mit dem Transfer von Kelvin Yeboah in neue Dimensionen vorgestoßen. Das zeigt die Liste der lukrativsten Abgänge der Blackies.

Platz 5: Peter Žulj – 2,5 Mio Euro, RSC Anderlecht

Man wird bei Peter Žulj wohl keine Widerworte hören, wenn man ihm attestiert, stets viel Talent gehabt zu haben, dieses aber lange nicht durchgehend gezeigt zu haben. Der gebürtige Welser kickte alleine bis er 20 war beim FC Wels, in Salzburg, der Fußballakademie Linz, Rapid II, Amstetten, Grödig und Hartberg. Nach dem Leihend von Rapid II zum TSV im Jahre 2014 verpflichtete ihn der WAC, nach gut zweieinhalb Jahren die Admira, 2016 schließlich Ried. Erst 2017/18 wusste Žulj im Dress des SK Sturm zu explodieren. 33 Mal lief er auf, schoss acht Tore und bereitete 17 (!) vor. Er bestätigte die Leistung in der Folgesaison, weswegen der belgische Traditionsklub RSC Anderlecht in der Winterpause 18/19 zweieinhalb Millionen Euro nach Graz überwies. Die guten Zahlen aus Österreich konnte er nicht bestätigten, 2021 war er zunächst ein halbes Jahr an Göztepe in die türkische Süper Lig verliehen, seit Sommer spielt er nun in Istanbul bei Başakşehir, aber keine große Rolle.

Platz 4: Uroš Matić – 3 Mio Euro, FC København

Die ersten professionellen Spiele absolvierte er in Košice. 2013 holte Benfica Uroš Matić zur B-Mannschaft, rasch ging es weiter nach Breda. Zur Saison 2016/17 hin wechselte Mittelfeldstratege Matić schließlich zum SK Sturm. Aber hier hielt es den Bruder von Manchester United-Star Nemanja gar nicht lang, denn bereits nach einem halben Jahr fühlte sich der dänische Topklub FC København dazu bemüßigt, den gebürtigen Serben zu verpflichten, um satte drei Millionen Euro. Dazu sagte man klarerweise nicht nein. Und es gab ein baldiges Wiedersehen, denn bereits nach eineinhalb Jahren holte die Wiener Austria Matić zurück nach Österreich, wo er an die in Graz gezeigten Leistungen aber nicht so richtig anschließen konnte. 2019 ging es für ihn zu APOEL Nikosia auf die Insel Zypern, ein Jahr später weiter zu Qarabağ Ağdam nach Aserbaidschan und seit letztem Sommer spielt der Mittelfeldmann bei Abha in Saudi-Arabien.

Platz 3: Dario Maresic – 3 Mio Euro, Stade Reims

Wieder so ein junger Abwehrspieler, der beim SK Sturm groß aufzeigte. Bereits seit 2007 kickte Dario Maresic in schwarz-weiß, durchlief alle Nachwuchsmannschaften und schaffte 2016 den Sprung in die Kampfmannschaft der Blackies. 2017/18 und 2018/19 zählte er zum Stamm des Teams, weswegen Stade Reims zuschlug und den heute auch erst 22-Jährigen verpflichtete. Nach einigem Warten zu Beginn des Engagements in Frankreich konnte er bis Sommer 2021 insgesamt neun Mal in der Ligue 1 auflaufen. Zu wenig für einen ambitionierten, 21-fachen U21-Teamspieler Österreichs. Also wechselt er zurück zu schwarz-weiß, aber nach Linz. Beim LASK konnte er noch nicht die vielen bärenstarken Partien aus Graz wiederholen, Allerdings sind auch die Athletiker gerade nicht das Topteam. Ende Oktober stoppte Maresic dann schließlich das Corona-Virus.

 

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