Foto: © GEPA Reportage / 2018 / November

Die 7 … Gründe, warum die Tabelle so ist, wie sie ist (2)

Austria, Rapid und Sturm müssen allesamt um die Teilnahme an der Meistergruppe fürchten. Diese sieben Gründe führen dazu – und sie sind gar nicht so außergewöhnlich.

Platz 5: Der unnormale LASK

Natürlich behauptet jeder Aufsteiger, dass er kein normaler Aufsteiger ist. Auf den LASK trifft das unweigerlich zu. Während viele Aufsteiger im zweiten Jahr göbere Probleme bekamen mit Europacup, Spielerverkäufen und zweitem Ligajahr, knüpfen die Athletiker letztlich dort an, wo sie zu Ende der Saison 2017/18 aufgehört haben. Keine nennenswerten Spielerverkäufe – die ja zumeist nach Wien und Graz gehen, ein bärenstarker Europacupauftritt gegen den Topklub Besiktas, der entfesselte, nicht hemmte. Das geht alles nur mit Selbstvertrauen, einem passenden Geldtascherl und klugem Vorgehen. Das gibt es gegenwärtig beim LASK. Auch wenn die Ressource des beratend tätigen Jürgen Werner nicht außer Acht gelassen werden darf! (Hinweis: siehe Interview mit LASK-Präsident Siegmund Gruber vom August 2018)

Platz 4: Der starke Aufsteiger

Aufsteiger haben sich in Österreich in den letzten Jahren eigentlich immer relativ leicht getan. Das trifft gegenwärtig eben auch auf Hartberg zu. Natürlich gibt es dieses Jahr zwei Aufsteiger, aber Wacker liegt ohnehin hinter dem eingangs erwähnten Trio. Dazu etwas Geschichte zu den starken Aufsteiger: Die Admira landete nach dem Aufstieg in der Saison 11/12 am Ende auf Rang 3. Der WAC im Folgejahr auf Platz 5, Grödig wurde Dritter, das schaffte auch Altach 2014/15. Zuletzt ließen Mattersburg (9.) und der SKN (9.) aus, der LASK wurde auf Anhieb Vierter. (Hinweis: Interview mit Hartberg-Trainer Markus Schopp im Oktober 2018)

Platz 3: Richtige(re) Lehren gezogen

Sind kleinere Vereine flexibler in ihrer Analyse? Das scheint zumindest so: Während sich Rapid in Krammers Zwei-Jahres-Krisenschleife dreht, die Austria drei Jahre lang unter Wohlfahrt nicht wirklich vom Fleck kam und Sturm offenbar in Richtung Populismus tendiert, können die kleineren Vereine offenbar die richtige(ren) Lehren aus Miseren ziehen. St. Pölten war noch vor wenigen Monaten der beliebteste Gegner Österreichs und hat sich zwischenzeitlich auf Platz zwei der Tabelle wiedergefunden. Oder 15/16: Altach hielt im zweiten Jahr nur um fünf Punkte die Klasse, baute um und wurde 16/17 Vierter. 

 

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