Die 7 ... Flops der Saison 2017/18 (2)

Die Bundesligasaison ist vorbei und diese sieben Dinge sind so richtig in die Hose gegangen. Und da gibt es auch nichts schönzureden.

Flop 6: Franz Wohlfahrt

Die Saison 2016/17 brachte für Austria Wien den Vizemeistertitel und 19 Punkte Rückstand. Die Saison 2017/18 endet nach einem Trainerrauswurf, einem nicht geschafften Turnaround mit dem neuen Coach und auf Platz sieben, mit 40 (!!!) Punkten Rückstand auf den Meister. An der sportlichen Spitze dieses Desasters steht Franz Wohlfahrt, der zumindest in der Liste der Gründe/Ausrede für die Misere meisterlich war: Zu viele Verletzte, falscher Charakter in der Mannschaft, und so weiter und so fort. Das war ein Mega-Flop, da hilft es auch nichts, wenn die Austria zum FK Austria Sturm Graz wird. Dass Ralph Muhr zum technischen Direktor der Austria befördert wurde, ist auch nicht gerade ein Zeichen größtmöglichen Vertrauens in Wohlfahrt. 

Flop 7: Suboptimale Vorbereitung auf die neue 12er-Liga

Wenn es um die Flops in dieser Saison geht, darf auch die Bundesliga als Dachorganisation nicht fehlen. Nach einem eigentlich guten Jahresabschluss 2017 mit einem neuen Rekord-TV-Vertrag, neuem Ligaball (der hätte eigentlich im April 2018 vorgestellt werden sollen) und an sich sehr guter Vorbereitung auf die neue 12er-Liga, darf die Performance im 2018er Jahr durchaus als desaströs bezeichnet werden: Mit Hartberg leistete man sich ein Lizenz-Theater, das zu vermeiden gewesen wäre und schlussendlich stolpert man – nicht einmal überraschend - jetzt am Ende der Saison über die Kooperationsspielerregelung. Ausgang offen und höchst unangenehm, denn wer Ende Juli in welcher Liga spielen wird, könnte sich eventuell je nach Instanzenweg erst im Juli entscheiden. Im Klubjargon würde man sagen: Die Vorbereitung auf die neue Saison hätte nicht schlechter verlaufen können.

 

>>> Nächste Seite: Die 7 ... Tops der Saison 2017/18