Gerald Scheiblehner: „Bitte nicht über die Meistergruppe sprechen“
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Gerald Scheiblehner: „Bitte nicht über die Meistergruppe sprechen“

FC Blau-Weiß Linz gewinnt gegen den Wolfsberger AC mit 2:0. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

Bitte nicht über die Meistergruppe sprechen. Da sollen andere darüber sprechen, aber nicht Blau-Weiß Linz.

Gerald Scheiblehner

FC Blau Weiß Linz - WAC 2:0 (1:0)

Manuel Maranda (Spieler BW Linz):
…nach dem Spiel: „Wir haben wenig zugelassen. Zum Ende hin muss man so ein Spiel fertig spielen. Wenn du 1:0 vorne bist gegen einen Gegner, der spielerisch über weite Strecken überlegen ist, dann musst du es genau so fertig spielen und am Ende die Zeit rausholen. Anders wird es schwer.“

Tobias Koch (Spieler BW Linz):
…nach dem Spiel: „Wir haben 110% gegeben, haben unsere ganze Energie auf dem Platz gelassen. Das haben all unsere Fans gesehen, denen wir diesen Sieg natürlich widmen. Sie haben extrem leiden müssen und auf den ersten Heimsieg schon extrem lange gewartet haben. Der Sieg gehört ihnen. Ich finde, dass es eine richtig geile Leistung war. Wir haben hinten sehr wenig zugelassen und haben immer wieder Nadelstiche setzen können. Alles in allem war es ein verdienter Sieg.“

…über Trainer Gerald Scheiblehner: „Wir wissen, was wir an unserem Trainer haben. Das ist ein sehr akribischer Arbeiter, der uns vor dem Spiel viel Input gibt. Wir versuchen einfach bestmöglich den von ihm vorgegebenen Plan umzusetzen und dann kommt so ein Spiel wie heute zustande, wo wir nach dem Spiel einfach nur glücklich sein können.“

Michael Brandner (Spieler BW Linz):
…nach dem Spiel: „Es war ein verdienter Sieg. Egal wer reingekommen ist, jeder hat sein Leben auf dem Platz gelassen für den Sieg. Wir haben gefightet um jeden Zentimeter. Sie haben uns am Ende schon eingeschnürt in unserer Hälfte. Wir haben unser eigenes Tor mit allem verteidigt, was wir haben, das hat sich am Ende ausgezahlt. Wir können richtig stolz sein auf unsere Leistung.“

Gerald Scheiblehner (Trainer FC Blau Weiß Linz):
…über das Spiel: „Wichtig ist, dass wir uns von hinten ein bisschen abgesetzt haben. Bitte nicht über die Meistergruppe sprechen. Da sollen andere darüber sprechen, aber nicht Blau-Weiß Linz. Wir konzentrieren uns auf unsere Leistung und schauen, dass wir in der Liga bleiben. Ich glaube, dass wir damit sehr gut beraten sind.“

Manfred Schmid (Trainer WAC):
…nach dem Spiel: „Meiner Meinung nach war es ein sehr unglücklicher und enttäuschender Nachmittag für uns. Das Spiel darfst du nie und nimmer verlieren, aufgrund des Spielverlaufs. Wir haben ein dummes Tor aus einer Standardsituation bekommen, haben das Spiel eigentlich kontrolliert. Wir haben aber phasenweise zu behäbig und langsam gespielt. In der zweiten Hälfte kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen. Sie sind gelaufen, haben gekämpft, waren klar die bessere Mannschaft, haben gefühlt 100% Ballbesitz gehabt. Es ist sehr unglücklich und enttäuschend.“

…über die nicht gezogene Abseits-Linie: „Das ist für mich enttäuschend. Vielleicht müssen wir zusammenlegen für eine Extra-Kamera, vielleicht kann man da helfen. Schon langsam wird es lächerlich, wenn man schon im vierten Spiel bei uns keine Linie ziehen kann, dann wird es schwierig.“

…über die Ziele des WAC: „Klar ist es unser Ziel, in die Meistergruppe zu kommen. Das werden wir nicht verändern. Jetzt sind wir aber gefordert und müssen liefern, sonst haben wir in der Meistergruppe nichts verloren.“

Alfred Tatar (Sky Experte):
…über Blau-Weiß Linz: „Ich erinnere mich an manche Analysen, wo man Blau-Weiß ein wenig die Bundesligatauglichkeit nicht zugestanden hat, was absurd ist, weil sie ja dabei sind. Das 0:5 zuhause gegen Rapid war der sogenannte ‚Gamechanger‘. Es hat dem Trainer einen Denkanstoß gegeben, dass sie etwas verändern müssen, sonst gehen sie unter. Dieser Denkanstoß hat gefruchtet, mit seinen Maßnahmen, die er vorgenommen hat. Die Defensive ist mittlerweile ein stabiler Mannschaftsteil.“

…über den WAC: „Der richtige Durchbruch, wo du gedacht hast, dass vielleicht ein Lauf anfängt, ist nur kurz aufgeflackert, dann aber wieder abgeflaut. Jetzt kommt das Derby, das Kärntner Zusammentreffen mit Austria Klagenfurt. Da ist im Heimspiel fast schon ein Sieg Pflicht, aber wir wissen, wie schwer es ist, gegen Klagenfurt zu gewinnen. Es ist eine schwierige Phase für den WAC.“

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