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Ried im Abstiegskampf - Senft: "Saison wird am letzten Spieltag entschieden"

SV Guntamatic Ried gegen SC Austria Lustenau endet mit 4:4. Die wichtigsten Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

SV Guntamatic Ried – SC Austria Lustenau 4:4 (1:3)

Schiedsrichter: Andreas Heiß

 

Maximilian Senft (Trainer SV Guntamatic Ried):
…über das Spiel: „Mit der ersten Halbzeit sind wir sicher nicht zufrieden. Wir wollen dominanter auftreten. Belmin Beganovic, ein Akademiespieler, nachdem er selbst sehr unglücklich den Elfer verursacht, kommt zurück mit seinem ersten Bundesligator. Wir kommen aus der Halbzeit, Diego Madritsch, auch ein Akademiespieler, in so einer schwierigen Phase bei 1:3 macht das Tor. Eine sehr gute zweite Halbzeit mit einem bitteren Ende. Trotzdem sieht man, dass wir von der Leistung her am richtigen Weg sind. Ich habe es den Jungs vorher auch im Kreis gesagt, die Saison wird am letzten Spieltag entschieden und nicht heute.“

…über das Ende der Torflaute: „Für mich war es eine Frage der Zeit, wenn wir solche Leistungen bringen, dass wir Tore schießen. Schlussendlich geht es aber darum, dass wir mehr Tore als der Gegner schießen und das ist uns heute nicht gelungen.“

Matthias Gragger (Spieler SV Guntamatic Ried):
…über das Spiel: „Es ist schwer in Worte zu fassen. Wir sind eigentlich ins Spiel gegangen mit richtig viel Mut, mit Überzeugung. Wir wollten unsere Tugenden auf den Platz bringen. Das ist uns erste Halbzeit leider nicht gelungen. In der Halbzeit hat es eine saftige Ansprache gegeben. Man hat in der zweiten Hälfte gesehen, dass wir kurz davor sind. Deshalb bin ich überzeugt, dass wir, wenn wir so weitermachen, es gut ausschaut für uns.“

…über die vier erzielten Tore der SV Guntamatic Ried: „Auch das macht Mut. Wir haben lange auf die Tore hingearbeitet. Heute sind uns vier gelungen. Wir hätten ein fünftes gebraucht oder eines weniger bekommen sollen, aber trotzdem glaube ich, wenn wir so weiter machen, wird es auch mit dem Tore schießen. Wir sind zuversichtlich.“

Markus Mader (Trainer SC Austria Lustenau):
…über die schwache zweite Halbzeit des SC Austria Lustenau: „Das hat auf alle Fälle mit den sehr gefährlichen Standardsituationen des Gegners zu tun. Es ist nicht einfach, wenn du mit einer breiten Brust in die Halbzeit gehst, du führst mit zwei Toren, hast eigentlich alles im Griff, und du weißt aber, solche Spiele sind immer noch nicht entschieden, weil der Gegner über solche Qualitäten verfügt. Das hat sich dann auch bewiesen. Wir haben in den ersten zehn Minuten nach der Halbzeit sechs Standards gegen uns bekommen und aus diesen Standards fallen dann die Tore. Das ist eine große Qualität von Ried und die haben wir nicht gut verteidigen können.“

"Ich habe zwar schon graue Haare und bin ja noch nicht lange Profitrainer, aber anscheinend bin ich ein Trainertalent" - Markus Mader

…über seine Zukunft: „Ich habe zwar schon graue Haare und bin ja noch nicht lange Profitrainer, aber anscheinend bin ich ein Trainertalent. Wer weiß, was die Zukunft bringt, aber über das Thema verschwende ich keinen Gedanken. Wir haben die Saison immer noch nicht zu Ende gebracht, haben noch fünf interessante Spiele und wollen dort so viele Punkte wie möglich machen. Es ist wunderschön in Lustenau als Trainer zu arbeiten, mit meiner Zukunft spekuliere ich nicht.“

Lukas Fridrikas (Spieler SC Austria Lustenau):
…über das Spiel: „Ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst ein Hoch, dann brennheiß, am Ende wieder glücklich, dass wir doch noch einen Punkt gemacht haben. Wir haben super gespielt erste Halbzeit, 3:1 gegen den Letzten. Wir haben keinen Grund, verunsichert aus der Kabine zu kommen und dann kriegen wir fünf Mal den gleichen Angriff und kriegen zwei Tore daraus. Dann waren wir komplett verunsichert. Jetzt bin ich einfach nur glücklich, dass wir noch einen Punkt mitgenommen haben.“

…über die schwache zweite Halbzeit: „Wir waren zu passiv gegen den Ball und mit Ball haben wir uns selbst hineingeritten. Gegen den WAC haben wir das schon einmal gehabt vor zwei, drei Wochen, wo es ähnlich war. Ich habe es immer wieder auch in Interviews gesagt, wir haben trotz allem eine sehr junge Mannschaft und aus dem müssen wir lernen. Auch wenn wir 3:1 vorne waren, im Endeffekt sind wir glücklich, dass wir einen Punkt gemacht haben. Im Endeffekt sind wir noch immer Lustenau und nicht Rapid Wien oder Austria Wien.“

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