Michael Gregoritsch: "In einem Verein noch nie so erlebt"
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Michael Gregoritsch: "In einem Verein noch nie so erlebt"

Der ÖFB-Stürmer war zu Gast bei der Sky-Sendung "Die Abstauber" und sprach über Freiburg und Martin Hinteregger.

Darum geht es natürlich auch, aber es geht schon auch um den Mensch Michi Gregoritsch

Gregoritsch über Streich

Michael Gregoritsch (SC Freiburg):
…über seinen Start bei Freiburg: „Für mich persönlich war es natürlich super, vor allem die erste Partie, die wir dann auch hoch gewonnen haben. Wenn wir die zweite Partie, die wir unglücklich verloren haben, auch noch gewonnen hätten, dann wäre der Start wirklich perfekt gewesen.“

…über Freiburg und den Verein: „Man muss ja sagen: Egal wo man hingeht, es heißt immer, es ist ein familiärer Verein. Aber das hier ist schon nochmal ein ganz anderes Level, wenn im Trainingslager am freien Nachmittag 16, 17 Spieler gemeinsam beim Kaffee sitzen und sich alle miteinander super unterhalten und Spaß haben. Dann ist das schon nochmal eine andere Hausnummer. Kenne ich eigentlich nur vom Nationalteam so.“

…weiter zu Freiburg: „Aber in einem Verein habe ich das noch nie so erlebt, dass wirklich eine ganze Kabine zusammenhält und so einen Spaß an der täglichen Arbeit hat.“

…über seinen Wechsel zu Freiburg: „Es macht richtig Spaß, die Truppe ist wirklich super. Es sind total gute Jungs, natürlich auch mit Qualität am Platz. Es war für mich einfach der richtige Wechsel.“

…über Trainer Christian Streich: „Er ist einfach Mensch. Habe ich noch nicht so oft erlebt, dass ich von den ersten fünf Gesprächen vier über das Private geführt habe. Er hat sich einfach interessiert dafür wo ich herkomme, für meine Familie. Er interessiert sich wirklich komplett und ehrlich dafür."

…weiter zu Trainer Streich: „Ist angenehm, wenn es nicht immer nur darum geht, welchen Laufweg du machen musst oder in welchen Momenten du attackieren musst – darum geht es natürlich auch, aber es geht schon auch um den Mensch Michi Gregoritsch."

…angesprochen auf Parallelen zu Trainer-Vater Werner Gregoritsch: „Es gibt schon eine gewisse Ähnlichkeit, weil auch mein Papa dafür bekannt ist, dass er sehr menschlich mit den Spielern umgeht und sehr viel Wert auf den Charakter eines Spielers legt. Erst danach kommt das Sportliche. Es geht ja auch darum, dass die Mannschaft richtig zusammengeformt ist. Da haben sie schon große Ähnlichkeiten.“

…über Martin Hinteregger und dessen überraschendes Karriereende: „Man muss den Martin für die Entscheidung respektieren. Es ist ja gegen das normale Fußballerleben, dass man vor seinem 30. Geburtstag, relativ verletzungsfrei, seine Karriere beendet. Das muss man absolut respektieren.“

…weiter zu Hinteregger: „Gleichzeitig war der Martin immer einer, der genau das gemacht hat, was er sich gedacht hat. Das war nicht in allen Fällen positiv, aber er hat seine Linie durchgezogen, so auch jetzt. Wenn er glücklich ist mit der Entscheidung, dann ist das die absolut richtige Entscheidung für ihn."

…weiter zu dieser Thematik: „Hoffe auch, dass er uns irgendwann bald mal beim Nationalteam besuchen kommt, damit wir dann mal ohne Zapfenstreich mit einem Bierchen anstoßen können.“

…über ein mögliches, eigenes Karriereende des 28-Jährigen: „Für mich persönlich wäre es keine Möglichkeit, weil ich das Fußballspielen in einer Profi-Mannschaft einfach viel zu sehr liebe, mit allen positiven und negativen Seiten. Aber irgendwann wird der Punkt kommen, wo es altersgerecht oder auch leistungsgerecht nicht mehr reichen wird.“

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