Foto: © GEPA

Feldhofer nach Sturm-Niederlage weiter Rapid-Trainer? "Auf jeden Fall"

SK Rapid Wien verliert gegen SK Puntigamer Sturm Graz mit 1:2. Die wichtigsten Stimmen zur Partie des 6. Spieltages der ADMIRAL Bundesliga bei Sky Sport Austria.

SK Rapid – SK Sturm, 1:2 (1:1)
Schiedsrichter: Christopher Jäger

Ferdinand Feldhofer (Trainer Rapid)
…über das Spiel: „Frust ist so direkt nach dem Spiel dabei, es ist eine unverdiente Niederlage. Sinnbildlich sind drei Szenen. Wir schaffen es nicht, das leere Tor aus fünf Metern zu treffen, wir bekommen ein Tor, bei dem irgendwie irgendwer angeschossen wird und dann noch dieser Elfmeter. Das passt leider zu unserer aktuellen Situation, aber jammern hilft nichts, wir müssen weitermachen und es das nächste Mal besser machen. Es war eine sehr gute erste Halbzeit, die zweite war dann vorwiegend ein taktisches Geplänkel. Die Niederlage schmerzt.“

…über den Elfmeter: „Eine ganz klare Fehlentscheidung. Man muss das Foul davor geben, aber das hilft jetzt nichts mehr.“

…über seinen Plan, um aus dieser Situation zu kommen: „Aufarbeiten, sachlich bleiben und Emotionen draußen lassen. Wir werden uns morgen zusammensetzen, alle Eventualitäten intern besprechen und vielleicht auch noch das Transferfenster nutzen. Das Handtuch werfen macht gar keinen Sinn, gerade im Sport lernt man aus Niederlagen am meisten und wichtig ist einfach, immer wieder aufzustehen. Wenn man solche Täler gemeinsam durchlebt, dann wird der Zusammenhalt enorm und es ist einiges möglich.“

…über seine persönliche Zukunft: „Die Mannschaft rackert und das Klima in der Kabine ist nach wie vor gut. Ich bin überzeugt, dass wir dieses Tief hinter uns lassen können.“

…auf die Frage, ob er glaubt nächste Woche noch Trainer von Rapid zu sein: „Auf jeden Fall.“

"Wir werden uns zusammenraufen und alles dafür geben, wieder in einen guten Lauf zu kommen" - Martin Moormann

Martin Moormann (Spieler Rapid)
…über den Elfmeter und seine Rote Karte: „Ich bekomme zuerst einen Stoß von hinten, komme dadurch leicht ins Fallen und auch dann war es von mir keine aktive Bewegung mit der Hand. Vorher also vielleicht ein Foul für uns, aber man kann es im Endeffekt nicht mehr ändern. Insgesamt war es eine schwierige Situation.“

…über die aktuelle Situation bei Rapid: „Wir haben uns heute voll reingehauen und viel versucht, aber dann läuft auch das Spielgeschehen nicht nach unserem Wunsch und so soll es derzeit einfach irgendwie nicht sein. Wir wollen Spiele gewinnen, das ist normal. Keiner ist glücklich über unseren aktuellen Lauf und dass wir nicht die gewünschten Ergebnisse einfahren können, aber wir werden uns zusammenraufen und alles dafür geben, wieder in einen guten Lauf zu kommen. Ich mache mir natürlich auch meine Gedanken, aber man darf sich auch nicht zu lange einen großen Kopf darüber machen. Ich glaub schon, dass es meine schwierigste Phase ist seitdem ich bei den Profis bin.“

90minuten.at-TV powered by OneFootball

90minuten.at-exklusiv