Marcel Ketelaer: "Das ist unsere Philosophie"

Der Sportkoordinator von SKN St. Pölten sprach in der Sky-Sendung "Dein Verein" über die Philosophie des Vereins.

Marcel Ketelaer (Sportkoordinator spusu SKN St. Pölten):


…über den eingeschlagenen Weg des SKN St. Pölten als Talenteschmiede: „Das ist unsere Philosophie. Deshalb haben wir auch den Trainer so ausgewählt, der ja im Nachwuchs-, im Akademie-Bereich und was das Entwickeln von Spielern betrifft, extrem erfolgreich war in seiner Karriere. Das wollen wir weiterführen und hoffentlich werden wir noch den ein oder anderen Spieler in die U21 bringen. Und natürlich würde es uns freuen, wenn wir so einen talentierten Spieler haben, der vielleicht sogar noch den Schritt weiter schafft.“

…über die meisten Jungspieler bundesligaweit bei den Profis: „Das ist auch sicherlich ein Weg, den wir vorantreiben wollen. Als ich mit der Tätigkeit als Sportkoordinator gestartet habe, haben wir gesagt: Wir wollen einen jungen Weg gehen. Wir haben viele junge Spieler verpflichtet und wir sind sehr stolz darauf. Wir haben im Endeffekt mit Balic und mit Ingolitsch zwei Spieler, die noch zum U21-Kader bei der EM gehört haben. Die sind noch ein wenig mit dabei, wenn man ein bisschen flunkern darf. Wir wollen diesen Weg gehen und wir wollen diesen Spielern eine Plattform bieten, sich in der Bundesliga zu beweisen.“

...auf die Frage, was er den Jungen mitgeben möchte: „Mir hilft der Weg meiner Karriere, weil ich doch relativ steil nach oben gegangen bin und es auch irgendwann leider Gottes steil nach unten gegangen ist. Und das ist ein Erfahrungsschatz, den ich habe, und den ich natürlich gerade unseren Spielern und insbesondere unseren jungen Spielern weitergeben kann. Dass sie vielleicht den ein oder anderen Quatsch, den ich gemacht habe, nicht so weiterführen sollten. (...) Ich kann, glaube ich, mit gutem Recht behaupten, dass ich eines der größten Talente war. Aber man hat auch gesehen, dass Talent alleine nicht mehr reicht. Und ich hätte vielleicht das ein oder andere mehr machen müssen.“

...über die Begehrlichkeiten von Pak und Balic: „Das haben wir leider Gottes nicht mehr so in der Hand, weil die Verträge auslaufen. Wir sind im ständigen Austausch mit den Spielern. Ich glaube, bei beiden Spielern mit gutem Recht sagen zu können, dass sie wissen, was sie in St. Pölten haben. Sie haben einen enormen Schub in ihrer Karriere bekommen. Aber auf der anderen Seite ist es halt so, dass wir es nicht mehr in der Hand haben. Wir würden uns wünschen, sie würden bleiben. Wir werden alles dafür geben, aber am Ende des Tages muss das dann doch der Spieler entscheiden.“