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Thorsten Fink: "Wir sind noch nicht in dieser Saison angekommen"

Gegen Sturm Graz setzt es die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel. Auf das 0:3 gegen Altach folgt ein 2:3. Die Stimmen zum Spiel bei Sky Sport Austria HD.

FK Austria Wien – SK Puntigamer Sturm Graz, 2:3 (0:1)
Schiedsrichter: Markus Hameter
 
Thorsten Fink (Trainer Austria Wien):

…nach dem Spiel: „Von Anfang an haben wir nicht schnell genug gespielt, waren viel zu behäbig, die Pässe waren ungenau. Wir kriegen die zweiten Bälle nicht, sind noch nicht in dieser Saison angekommen. Heute kann ich dem Spiel nicht viel Positives abgewinnen, vielleicht, dass wir noch dran waren dann. Wir müssen schauen, dass wir aus schwierigen Zeiten rauskommen. Wenn man weiß, was die Mannschaft kann, dann muss man positiv in die Zukunft schauen. Wir haben heute den Ball nicht antizipiert, der Gegner schaltet schneller. Wir hatten im Spielaufbau Probleme und heute auch in der Defensive. Wenn wir am Mittwoch die Wende schaffen und weiterkommen, gibt das der Mannschaft einen neuen Schub.“
 
Franco Foda (Trainer Sturm Graz):

…nach dem Spiel: „Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben. Am Ende haben wir es noch spannend gemacht. Wir haben defensiv kompakt und gut gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir super Kontersituationen schlecht zu Ende gespielt. Wir waren taktisch gut organisiert, mit Leidenschaft und wenn jeder seine Aufgaben erfüllt, kann man an so einem Tag trotz vieler Ausfälle auch gewinnen. Puchegger hat heute zum ersten Mal gespielt und zum Schluss waren einige Junge am Platz. Romano Schmid als Jahrhunderttalent zu bezeichnen, damit muss man sehr vorsichtig sein, Lovric, Lema, Schubert, Maresic sind sehr gut. Eigentlich war nicht geplant, dass sie schon so früh Verantwortung übernehmen. Die Mannschaft ist gerade sehr müde in der Kabine, wichtig wird es jetzt sein sich für Donnerstag zu erholen und zu regenerieren. Wir fahren dorthin und wollen das Unmögliche möglich machen. Wir wissen, dass Fenerbahce ein großer Gegner ist, im Fußball ist aber immer etwas möglich.“
 
Philipp Huspek (Sturm Graz):

…nach dem Spiel: „Die Mannschaft, die heute mehr wollte, hat die Partie gewonnen. Es war eine super Partie, die an die Substanz gegangen ist. Ich bin überglücklich, wenn man drei Tore auswärts erzielt, hat man es verdient zu gewinnen. Ich habe in letzter Zeit nicht viel gespielt, hoffe, dass ich dem Trainer was zurückgeben kann, weil er mir das Vertrauen geschenkt hat. Die letzten Wochen waren schön und anstrengend, es soll so weitergehen. In Istanbul wird es sehr schwer, wir geben nicht auf und schauen was möglich ist.“
 
Kevin Friesenbichler (Austria Wien):

…nach dem Spiel: „In der ersten Halbzeit hat gar nichts gepasst, wir sind nicht ins Spiel gekommen. In der zweiten sind wir gut reingekommen, haben Druck gemacht und in dieser Phase kriegen wir das 2:0. Wir haben weiter probiert, zweimal wurde auf der Linie gerettet und einen Lattenkopfball hatten wir auch noch. Wir bereiten uns auf Mittwoch vor, lamentieren hilft eh nichts. Dass die Torflaute beendet wurde, interessiert mich nicht, wir haben verloren. Nicht überschätzt, wir wissen um unsere Qualitäten, der Wurm ist drinnen, wir werden weiterhin hart an uns arbeiten. Das einzige Mittel ist zu trainieren und hart zu arbeiten.“
 
Heribert Weber (Sky Experte):

…über das Spiel: „Es war eine große Leistung von Sturm, man muss aber auch betonen, dass die Austria in der zweiten Hälfte mehr getan hat und Chancen vorgefunden hat, aber nur zwei Standardtore erzielt hat. Die Offensive von Sturm besitzt Qualität. Wenn man in der vorigen Saison 2. geworden ist, darf man mit dem Meistertitel in der folgenden Saison spekulieren. Thorsten Fink hat das Richtige gemacht, ob die Mannschaft mit dem Druck leben kann, ist eine andere Frage. Mit der Freude über den Sieg klappt die Regeneration bei Sturm sicher schneller. Die Jungen haben gezeigt, dass sie schon in der Lage sind in der Bundesliga zu spielen, für Donnerstag wäre es aber gut, wenn verletzte, erfahrene Spieler zurückkommen.“
 
Alfred Tatar (Sky Experte):

…über das Spiel: „Wenn man drei Tore im Heimspiel bekommt, ist die Defensive nicht so wie man sich das vorstellt. Man muss am Boden bleiben was Romano Schmid betrifft und darf junge Spieler nicht sofort ins Rampenlicht stellen. Dort gehören sie nicht hin. Das Spiel der Austria war von Behäbigkeit und Müdigkeit geprägt, in zwei Tagen müssen sie jetzt Frische gewinnen, damit man auf Zypern besteht. Dort sind es mit 35, 40 Grad Celsius enorm schwierige Bedingungen. Im Heimspiel ist man ohne Gegentreffer geblieben und man kann mit 1:1 aufsteigen, weil einen Sieg der Austria auf Zypern stelle ich zurzeit in Frage.“
 

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