
Wacker Innsbruck: Ermittlungen gegen Ex-Bosse eingestellt
2022 kam es zu Hausdurchsuchungen im Umfeld des Unterhausklubs und mehrfachen österreichischen Meisters Wacker Innsbruck. Die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen betrügerischer Krida. Nun wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt.
Im August 2022 war es zu Hausdurchsuchungen beim FC Wacker Innsbruck gekommen. Der Verdacht lautete betrügerische Krida. Untersucht wurde, ob es durch Überweisungen von Konten des Vereins FC Wacker auf die der FC Wacker Innsbruck GmbH und umgekehrt zu ungerechtfertigten Vermögensverschiebungen gekommen sei. "Den Zahlungsflüssen lagen ordnungsgemäße Personalverrechnungen zugrunde. Auch sonst konnten keine kridaträchtigen Handlungen festgestellt werden“, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch.
Wie 'orf.at' berichtet, sollen damit der frühere Präsident Kevin Radi, Ex-Manager und Teamspieler Alfred Hörtnagl, das frühere Vorstandsmitglied Thomas Kerle sowie die ehemaligen Präsidenten Joachim Jamnig und Gerhard Stocker entlastet sein. Namen bestätigt die Staatsanwaltschaft in der Regel aber nicht. Die Innsbrucker spielen der Insolvenz folgend nun in der Tiroler Liga. 135 Gläubiger meldeten damals 18 Mlllionen Euro an Forderungen an, der Insolvenzverwalter sieht rund 2,4 als berechtigt an.