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Hooligan-Schlägerei mit österreichischer Beteiligung: Deutsche Polizei ermittelt

Es ist der zweite Zusammenstoß ähnlicher Art innerhalb weniger Monate, Auslöser war ein Bundesligaspiel am Sonntag.

Laut einer Aussendung der deutschen Bundespolizei kam es am Sonntagabend zu einer Schlägerei am Bahnhof Buchloe in Bayern, unweit der österreichischen Grenze. Rund 100 Anhänger verfeindeter Gruppen von Fußballfans sollen demnach aufeinander getroffen sein, die Polizei war mit insgesamt 63 Streifen vor Ort, der Zugverkehr musste vorübergehend eingestellt werden. "Als die ersten Streifen am Bahnhof eintrafen, hatten sich die Beteiligten bereits unter anderem mit einem Zug in Richtung Augsburg beziehungsweise mit Pkw entfernt. Wie sich herausstellte, hatte es sich bei den gemeldeten vermeintlichen Schüssen um Pyrotechnik gehandelt", so die Aussendung.

Als Ursache für die Schlägerei wurde das Bundesligaspiel zwischen dem FC Blau-Weiß Linz und dem SC Austria Lustenau identifiziert, das gegen 19:00 in Bregenz geendet hatte. Laut Annahme der Polizei sollen rund 20 bis 30 maskierte Hooligans der Linzer am Bahnhof auf Fans des FC Augsburg - die im Rahmen einer Fanfreundschaft zur Unterstützung von Lustenau beim Spiel waren - gewartet haben. Es war nicht der erste Zusammenstoß dieser Gruppen, schon im Oktober gerieten sie aneinander (>> 90minuten.at hat berichtet).

Ermittlungen laufen wegen Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Störung öffentlicher Betriebe sowie Landfriedensbruch.

 

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