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Empörung wegen geringer Strafe für Schicker

Beim Bundesliga-Schlager zwischen Rapid und Sturm werden die Co-Trainer Thomas Hickersberger (Rapid) und Uwe Hölzl (Sturm) auf der Tribüne sitzen. Die Strafe: 500 Euro. So viel soll auch der Sportchef der Grazer, Andreas Schicker, berappen - für eine Handgreiflichkeit. Doch die Strafe scheint offiziell nicht auf.

Andreas Schicker wurde von Julian Weinberger nach dem Topspiel gegen Red Bull Salzburg angezeigt, da er den Referee "mit der flachen Hand auf die Brust schlug".Die Geldstrafe wurde in der Aussendung der Bundesliga, in dem stets alle Sperren und Strafen ausgesendet werden, jedoch nicht erwähnt. In einem internen Schreiben, das auch 90minuten.at vorliegt, zeigen sich Günter Benkö und Ali Hofmann vom ÖFB-Schiedsrichterwesen empört - sie hätten davon erst auf Nachfrage erfahren.

Die Tageszeitung zitiert das Schreiben: "Die Verhältnismäßigkeit fehlt; bei ähnlichen Vergehen werden in Unterklassen vierstellige Strafen ausgesprochen; man hat eine Chance verpasst, ein Signal zu setzen."

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