
Trainerduo Emanuel Pogatetz und Stephan Helm beim SKN St.Pölten angezählt
Nach der dritten Niederlage in Folge steht das Trainerduo der Niederösterreicher unter Druck und muss auf Rückhalt aus dem Verein hoffen.
Mehreren Medienberichten zufolge soll die Luft für das Trainerduo Stephan Helm und Emanuel Pogatetz beim SKN St. Pölten dünn geworden sein. Bis Anfang September lief bei den Niederösterreichern noch alles nach Plan, fünf der ersten sechs Spiele konnten gewonnen werden. Seitdem ging es allerdings bergab, seit der siebenten Runde stehen ein Remis und vier Niederlagen in der Bilanz. Nur im Cup konnte man sich knapp gegen den FC Dornbirn durchsetzen. Der vor Saisonbeginn angepeilte Aufstieg ist damit vorerst in weite Ferne gerückt, der GAK marschiert vorne weg, auf die Grazer fehlen inzwischen 12 Punkte.
Die 1:2-Heimniederlage gegen den DSV Leoben am Sonntag könnte das Fass jetzt zum Überlaufen gebracht haben. Die 'NÖN' zitieren SKN-Sportchef Jan Schlaudraff, der ein klares Bekenntnis zu den Trainern vermeidet: "Wir können das nicht einfach laufen lassen und werden jetzt eine Nacht darüber schlafen". Stephan Helm selbst erklärte nach dem Spiel: "Was ich nicht beeinflussen kann, das habe ich zu akzeptieren. Das ist Teil des Fußballs". Auch die Mannschaft kommt nicht ohne Kritik davon: "Der Anspruch eines jeden einzelnen Spielers kann nicht sein, was wir in den letzten Wochen gesehen haben", so Schlaudraff. Mit Johannes Tartarotti sollte zum Wochenbeginn ein bundesligaerfahrener Mittelfeldspieler als Verstärkung eintreffen.