
Wiederwahl bestätigt: Gianni Infantino bleibt FIFA-Präsident
Wie erwartet wurde der bisher amtierende Präsident in seinem Amt bestätigt und damit schon zum insgesamt dritten Mal an die Spitze des Weltfußballverbandes gewählt.
Die Entscheidung ist gefallen: Gianni Infantino bleibt FIFA-Präsident. Das ergab die Akklamation beim FIFA-Kongress in Kigali, der Hauptstadt von Ruanda, wo der 52-jährige Schweizer von über 200 Mitgliedern, darunter auch dem ÖFB in seinem Amt bestätigt wurde.
"Das Geld der FIFA ist euer Geld"
Unmittelbar bevor die Wahl durchgeführt wurde, machte Infantino auf seine bisherige Arbeit, insbesondere in Bezug auf die wirtschaftlichen Erfolge des Verbandes aufmerksam: "Das Geld der FIFA ist euer Geld. Wenn ein Unternehmer ankündigen würde, dass die Dividenden um das Siebenfache erhöht werden, würde man ihn auf ewig behalten, dann ginge es nicht nur um ein Vierjahresmandat." Nach der erfolgreichen Wiederwahl propagierte der FIFA-Boss Zusammenhalt: "Alle, die mich lieben, und das sind viele, und alle, die mich hassen, ich weiß, es gibt da ein paar - ich liebe euch alle".
Der große Rückhalt, den Infantino genießt, dürfte zumindest zu einem nicht kleinem Teil auf die hohen Umsätze des Weltverbandes zurückzuführen sein. Bis 2026 wird mit Einnahmen in Höhe von mindestens elf Milliarden US-Dollar (10,43 Mrd. Euro) gerechnet, das Geld wird in großen Teilen an die Verbände weitergegeben.
Gianni Infantino has been elected FIFA President for the 2023-2027 term of office by acclamation.#FIFACongress pic.twitter.com/akzQV0IMNO
— FIFA (@FIFAcom) March 16, 2023