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Sportliche Misere: Größte Rieder Fangruppe fordert "Neuausrichtung"

Die "Supras 1996" machen ihre Unzufriedenheit in einem Statement kenntlich und fordern eine Umorientierung im Vorstand sowie im sportlichen Bereich.

Im Innkreis brennt der Hut! Die SV Ried liegt nach der 1:3-Heimniederlage gegen TSV Hartberg weiter auf dem letzten Platz in der Qualifikationsgruppe und ist damit akut abstiegsgefährdet. Die Fans erwiderten die, von Sportdirektor Thomas Reifeltshammer als "nicht bundesligatauglich" bezeichnete Leistung mit einem Pfeifkonzert, nun machen sie ihren Unmut in einem Statement kenntlich.

 

Fans üben scharfe Kritik, kündigen aber Support an

Die größte Rieder Fangruppe, die "Supras 1996" bezeichnen die Niederlage am vergangenen Wochenende als "Kipppunkt in der Schieflage, in der sich der Verein seit Jahren befindet". Sie kritisieren etliche Entscheidungen, darunter den enormen Trainer-Verschleiß (18 Coaches in neun Jahren), die fehlende Perspektive für junge Eigenbauspieler, sowie die Einkaufspolitik, die anstatt auf bodenständige Identifikationsfiguren auf "selbstdarstellerische Tik-Tok- und Insta-Typen" setze.

Die aktuelle Gegebenheit entspricht nach den Vorstellungen der Fans jedenfalls nicht jener eines Mitgliedervereins. Konkret fordern sie einen Vorstand, der sich aus sportlichen Angelegenheiten raushält und gleichzeitig einen kompetenten sportlichen Leiter, der selbstständig arbeiten kann. 

Neben der massiven Kritik, betont die Fangruppe jedoch, dass sie die Mannschaft im kommenden Heimspiel gegen die WSG Tirol voll unterstützen wird, wenngleich erwartet wird, dass "jeder einzelne Spieler an seine Grenzen geht und sich den 'Arsch' aufreißt".

Das komplette Statement der Supras 1996:

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