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Peter Pacult: Transferaktivitäten von Austria Wien "sehr komisch"

Der Trainer von Austria Klagenfurt, Peter Pacult, zeigte sich in einem Interview verwundert über die Transfers bei Rapid und Austria.

Für Peter Pacult und Austria Klagenfurt lief die erste Saison nach dem Aufstieg in die Bundesliga durchaus gut, den Sprung in die Meistergruppe hätte man den Kärntnern nicht unbedingt zugetraut. Jetzt gilt es, auch in der zweiten Saison konkurrenzfähig zu bleiben - keine einfache Aufgabe für einen Verein mit begrenzten Mitteln. Peter Pacult erkannte in einem Interview mit 'heute.at' an: "Im oberen Play-off war es klar, dass wir da nicht viele Punkte machen werden, weil uns diese Vereine einfach Jahre voraus sind. Aber wir haben dennoch eine sehr anständige Saison gespielt".

Über die Transferaktivitäten von zwei dieser Vereine - Austria und Rapid Wien - äußerte sich Pacult skeptisch: "Es ist sehr komisch, wenn man bedenkt, dass eine Wiener Austria mit 70, 80 Millionen Euro Schulden dasteht, aber richtige Granaten für österreichische Verhältnisse geholt hat". Ebenfalls komisch findet der 62-Jährige, "dass beide Vereine vor einige Monate von einem 'jungen Weg' geredet haben. Dann holt man aber acht, neun Spieler. Da werden wieder ein paar Junge übrig bleiben". Letztendlich zeigte er aber Verständnis dafür, dass beide Vereine sich auf eine Europacup-Saison vorbereiten müssen. Über seine Klagenfurter sagte Pacult: "Dass wir nicht auf Rosen gebettet sind, weiß man, aber wir müssen trotz allem für die nächste Saison gerüstet sein".

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