Thomas Janeschitz: "Ich sehe Dornbirn als Plattform"
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Thomas Janeschitz: "Ich sehe Dornbirn als Plattform"

Thomas Janeschitz kehrt auf die Trainerbank zurück, Dornbirn konnte in der vergangenen Saison den Abstieg vermeiden.

Thomas Janeschitz war lange auf der Suche nach einem Cheftrainer-Posten - in Dornbirn wurde er fündig. Der Verein aus Vorarlberg konnte in der vergangenen Saison den Abstieg aus der 2.Liga vermeiden, dabei ließ man nur Wacker Innsbruck und die LASK Juniors hinter sich. Im Gespräch mit 'Heute.at' erzählte der 56-Jährige: "Ich habe mich vor ein paar Monaten mit Dornbirn-Sportdirektor Eric Orie getroffen, den ich aus meiner Zeit als Spieler gekannt habe. Wir haben beide gesagt, es wird nicht funktionieren. Aber das Projekt hat dann sehr spannend geklungen. Es ist ein komplett neuer Klub, nicht zu vergleichen mit dem letzten Jahr. Es sind nur drei Profis übrig geblieben. Ich sehe den Klub als Plattform – wie alle anderen im Verein auch."

Auch eine Rückkehr zum österreichischen Fußballverband stand für einige Zeit im Raum, Gespräche haben laut Janeschitz stattgefunden - ohne wirklich konkret zu werden. "Natürlich wäre es interessant gewesen, in irgendeiner Form zum ÖFB zurückzukehren, weil ich schon davon überzeugt bin, dass ich damals viel zum Erfolg beigetragen habe, ich Strukturen schaffen kann. Aber man sieht ja, wo es schlussendlich hingeführt hat".

 

Janeschitz in Dornbirn, Koller in den Schweizer Bergen

Nach neun Jahren als Assistent von Marcel Koller geht er jetzt wieder erstmals seinen eigenen Weg, eine Fortsetzung der Zusammenarbeit wäre vom neuen Arbeitsplatz abhängig gewesen - nach längerer Wartezeit hat sich Janeschitz jetzt anders entschieden. Nach dem Aus beim FC Basel im Jahr 2020 gab es immer wieder Gerüchte um das Gespann, letztendlich aber keine passenden Angebote. Der ehemalige ÖFB-Teamchef erholt sich derzeit von einer Knie-OP, "es geht ihm ganz gut in den Schweizer Bergen", meint sein langjähriger Weggefährte.

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