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Neuer ÖFB-Teamchef: Red-Bull-Stil nicht 1:1 umsetzbar

Peter Schöttel berichtete dem ÖFB-Präsidium vergangenen Donnerstag den Stand der Dinge in Sachen Teamchef-Suche. Hinsichtlich Spielstil meinte er, dass er von den Kandidaten höre, dass der Red Bull-Stil im Nationalteam nicht durchführbar wäre.

Wer könnte ÖFB-Teamchef werden? Bestätigt sind Unterredungen von Peter Schöttel mit Peter Stöger, Andreas Herzog und Markus Schopp. Letzterer soll laut 'Kurier' aber kein Thema mehr sein, mit Ex-Schweiz-Teamchef Vladimir Petkovic soll er laut der Zeitung aber gesprochen haben. Den Zwischenbericht zur Teamchefsuche - der Foda-Nachfolger soll bis 29. April gefunden sein - gab Schöttel am vergangenen Donnerstag ab. Die Landespräsidenten dürften angetan gewesen sein.

Fast noch spannender als das Wer ist aber das Wie beim Nationalteam. Von der ÖFB-Spitze selbst angestoßen wurde die Frage nach der Ausrichtung. Hier die Wiener Schule (mit Ballbesitz), da Red Bull, so illustrierte es beispielsweise Schöttel rund um die letzten Nationalteamspiele. Da habe er sich missverständlich ausgedrückt, heißt es nun. Es gebe keine Lager, aber mehrere Spielstile. Einer davon ist der an Salzburg orientierte Pressingstil. Alle Teamchefkandidaten, so Schöttel, hätten sich von einer 1:1-Umsetzung des Spielstils von Red Bull im Nationalteam distanziert. Eine Annäherung wäre möglich, für eine absolute Umsetzung brauche es zu viele Kompromisse. 

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