Überraschung! Team Wiener Linien und Elektra fusionieren
Der Regionalligist und der Verein aus der Stadtliga gehen eine Partnerschaft ein. (Text: Pressemeldung SC Team Wiener Linien)
Schon vor Monaten kam zum Erstgespräch mit den Verantwortlichen von ASK Elektra. ASK Elektra wurde deshalb als idealer Partner angesehen, da die Vereinsphilosophie viele Parallelen aufweist und sich die Verantwortlichen von Elektra mit ihrer nachhaltigen Strategie einen sehr guten Ruf erarbeiteten und als aufstrebender Verein im Wiener Amateurfußball gesehen werden. Einzig die infrastrukturelle Problematik (Untermieter auf dem Trainingszentrum von SK Rapid Wien) steht dem aufstrebenden Verein in seiner Langfristplanung in der Leopoldstadt im Weg.
In vielen Einzelgesprächen zwischen den Entscheidungsträgern beider Vereine war sofort die gegenseitige Sympathie erkennbar, getragen von großem Respekt und großer Wertschätzung für die jeweils geleistete Arbeit in der Vergangenheit. In den Meetings über die zukünftige sportliche Ausrichtung des Vereines herrschte von Anfang an völlige Übereinstimmung, was aufgrund der ähnlich gelagerten Vereinskonzepte wenig überraschte.
Mit der Fusion der beiden Vereine unter dem Vereinsnamen TWL Elektra soll gewährleistet werden, dass die jeweilig 100-jährige Vereinsgeschichte durch einen langfristigen gemeinsamen Weiterbestand gesichert ist.
Die zukünftige Zusammensetzung des Vorstandes soll das erfolgreiche Konzept der Vergangenheit gemeinschaftlich weiterführen, sowohl in wirtschaftlicher als auch in sportlicher Hinsicht.
Besonders auf sportlicher Ebene erwartet sich der neue Verein unter anderem durch die Intensivierung der bestehenden Kooperation mit dem SK Rapid Wien noch mehr Potential und Synergieeffekte, da TWL Elektra aktuell der einzige 3-Stern-Partner in Wien sein wird. Aber auch infrastrukturell haben sie sich gemeinsame Ziele gesetzt. Qualitative Verbesserungen am Rasen- und Kunstrasenplatz sowie bauliche Adaptierungen für die Tribüne und im Eingangsbereich sollen die Heimstätte am Raxplatz noch attraktiver gestalten. TWL-Sportdirektor Branko Majic meinte: "Das ist eine ganz spannende Aufgabe. Wir freuen uns alle schon riesig."
Endlich aufgestiegen
Elektra-Präsident Manfred Huber freut sich über die Fusion: „TWL ist ein Vorzeigeverein, sportlich erfolgreich und immer seriös. Sonst hätte das ganze Vorhaben ja auch niemals klappen können." Zudem konnten sie, nachdem sie die letzten Jahre immer wieder am Aufstieg als Vizemeister scheiterten, nun in die Regionalliga aufsteigen. Jedoch bleibt noch offen wer neuer Trainer in der kommenden Saison wird. Herbert Gager trainiert zurzeit den Ostligisten und Rene Fischer den Stadtligisten. Ob einer von beiden Trainer wird, ist noch unklar. Majic meinte: "Diese Entscheidung haben wir noch nicht getroffen. Es könnte die Wahl auch auf einen ganz anderen Trainer fallen.“