Weiterhin Chaos bei Horn
Zweitligist SV Horn kommt nicht zur Ruhe. Nach den zahlreichen Trainerwechseln berichtet die 'NÖN' nun von einem internen Machtkampf.
Bereits zum Jahreswechsel legte Reinhard Vyhnalek sein Amt als Sportdirektor nieder. Wie die 'NÖN' berichtet, ging es um unterschiedliche Auffassungen punkto Kompetenzbereichen zwischen Vyhnalek und Geschäftsführer Andreas Zinkel. Pikant: Ersterer gilt als Urgestein, Letzterer stieß erst 2020 zum SV Horn. "Jeder hatte seine Aufgabenbereiche, die klar abgesteckt waren. Zinkel sah seine Position als übergeordnet an, obwohl das so nicht vereinbart war", erklärt der ehemalige Sportdirektor.
Möglicher Transfer als Auslöser
Zinkel selbst meint: "Ich bin nicht als Verwalter, sondern als Gestalter gekommen. Ich bin nicht der Hire-und-Fire-Manager, nichtsdestotrotz gibt es Veränderungen. Das ist wichtig, dafür stehe ich. Es gibt Leute, die tragen diesen Weg mit, manche nicht. Manchmal trennt man sich, manchmal kehren einem Leute den Rücken. Er hat aufgrund bestimmter Vorgänge die Konsequenzen gezogen, das ist zu respektieren." Stein des Anstoßes dürfte ein möglicher Verkauf von Leistungsträger Michael Cheukoua. Er wäre im Sommer ablösefrei zu haben, nicht nur durch Corona würde ein Verkauf des Stürmers im Winter Sinn machen.
Der Geschäftsführer soll von den Verkaufsplänen spät erfahren haben, beruhigt aber: "Es gibt nicht die Unruhe, die von den Medien gezeichnet wird."