Ferdinand Feldhofer "Da bin ich hilflos zu Hause gewesen"

Der Wolfsberger AC-Trainer Ferdinand Feldhofer spricht in einem Interview über die Unsicherheiten der letzten Monate, den sportlichen Erfolg und die Saisonziele.

WAC-Trainer Ferdinand Feldhofer spricht im Interview mit 'Laola1.at' über ...

 

... den Corona-Cluster im Herbst: "Der Corona-Cluster war wegen dieser Unsicherheit, wie es die Spieler verkraften werden, wie lange es dauern wird, die größte Herausforderung. Da bin ich mehr oder weniger hilflos zu Hause gewesen und habe nicht gewusst, was passiert. Scheiden wir jetzt einfach aus dem Europacup aus, ohne dass wir es sportlich fertig spielen können? Wir hatten keine Ahnung, wie es in der Meisterschaft weitergeht."

... den Erfolg und Entwicklungsmöglichkeiten (Toverhältnis 22:24): "Wir haben natürlich ganz klar analysiert und angesprochen, wie das zustande gekommen ist, wir haben auch zu viele Elfer verschuldet. Wobei wir es über weite Strecken nicht nur national, sondern auch international ab Mitte Oktober sehr gut gemacht haben. Wir haben von Anfang an sehr viel am Spiel im letzten Drittel gearbeitet. Ich denke, es haben uns die wenigsten zugetraut, dass wir trotz des Abgangs von Shon Weissman in jedem Spiel treffen – da waren wir die einzigen im Herbst, das hat nicht einmal Salzburg geschafft. Das zeigt, dass wir offensiv sicher zu den Besten der Liga zählen."

... die Saisonziele: "Wir wollen natürlich unter die ersten Sechs kommen. Die Ausgangslage, das zu schaffen, ist gut.  Der Verein hat sich in den letzten Jahren erarbeitet, dass man nicht mehr von Leihspielern abhängig ist. Wir können Spieler mit Perspektive holen, die bei uns den nächsten Schritt setzen."

 

 

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