Ferdinand Feldhofer: "Da bin ich hilflos zu Hause gewesen"
Der Cheftrainer der Wolfsberger sprach in einem Interview über mögliche Transfer und wie lange Michael Liendl noch spielen wird.
Ferdinand Feldhofer, Cheftrainer des WAC, sprach in einem Interview mit laola1.at über...
... seine größte Herausforderung beim WAC: "Sicher der Corona-Cluster wegen dieser Unsicherheit, wie es die Spieler verkraften werden, wie lange es dauern wird. Da bin ich mehr oder weniger hilflos zu Hause gewesen und habe nicht gewusst, was passiert. Scheiden wir jetzt einfach aus dem Europacup aus, ohne dass wir es sportlich fertig spielen können? Wir hatten keine Ahnung, wie es in der Meisterschaft weitergeht. So wie es dann gelaufen ist, hätten wir uns in dieser Phase nicht besser wünschen können."
... mögliche neue Transfers: "Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Kader, weil wir Junge sehr gut integriert und einige Spieler sich in den Vordergrund gespielt haben. Aber wenn sich die Möglichkeit ergibt, werden wir natürlich zuschlagen – vorrangig auf längerfristige Sicht gedacht, damit wir im Sommer, wenn Verträge auslaufen, nicht den Stress haben, erst dann zu reagieren."
... Michael Liend und ob er bis 40 Spielen wird: "Die Frage ist, wie lange er es sich antun will. Aber mit den heutigen Möglichkeiten der Trainingssteuerung wie dem GPS-Tracking glaube ich, dass es einfacher geworden ist, länger zu spielen als vielleicht noch vor 20 Jahren."
... einen Sieg im Nachtragsspiel gegen Sturm Graz: "Es wäre ein super Schritt, aber richtungsweisend ist es noch nicht, weil bis zur Teilung noch genügend Spiele anstehen. Vom Zeitpunkt her ist es fast noch ein Vorbereitungsspiel, da wir gleich wie Sturm nur 14 Tage haben und sicher den schwierigeren und aufwändigeren Herbst hatten. Wir werden auch die Woche nach Sturm noch für die Vorbereitung nutzen. Dann geht es ohnehin Schlag auf Schlag mit englischen Runden bis in den Herbst hinein. Diese Belastung ist nicht ohne."