Ostligisten fordern Regionalligasaison 2021/22 mit 16 Vereinen

In einer Aussendung fordern die Vereine der Regionalliga Ost eine Garantie auf 16 Klubs in der Spielzeit 2021/22. Gegenwärtig gibt es nur 13. (Text: Aussendung)

Der Hut brennt. Bevor die nächste Saison mit nur zwölf oder dreizehn Vereinen beginnt, soll die Regionalliga Ost im kommenden Jahr mit 16 Vereinen gestartet werden

Adi Solly, Vorsitzender des Liga- und Klassenausschuss der Regionalliga Ost

In einer gemeinsamen Erklärung haben sich heute Vormittag die dreizehn Vereine der Regionalliga Ost an den ÖFB und die Landesverbände Wien, Niederösterreich, Burgenland gewandt. In dem Schreiben, das an ÖFB-Präsident Leo Windtner, ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer, Robert Sedlacek, Landesverbandspräsident Wien, Johann Gartner, Landesverbandspräsident Niederösterreich, und Gerhard Milletich, Landesverbandspräsident Burgenland, gerichtet ist, fordern die Vereine der Regionalliga Ost, dass die Meisterschaft nächstes Jahr mit 16 Klubs gestartet wird. 

 

„Das wurde versprochen“

„Die drei Verbände und ihre Präsidenten haben uns letzten Sommer hoch und heilig versprochen, dass die Regionalliga Ost in der Saison 2021/22 mit den statutarisch vorgeschriebenen sechzehn Vereinen startet“, begründet Adi Solly, Vorsitzender des Ligaund Klassenauschusses der Regionalliga Ost, die Dringlichkeit des Schreibens. Die Erklärung enthält fünf Kernaussagen. Die mit Abstand wichtigste Botschaft ist Punkt 3, die Aufstockung der RLO auf 16 Vereine. Diese unmissverständliche Forderung ist in Einklang mit dem neu geschaffenen §13 der ÖFB Meisterschaftsregeln betreffend Abbruch und Wertung von abgebrochenen Meisterschaftsbewerben. „Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, inhaltlich wie rechtlich, dass nunmehr schon wieder Diskussionen über eine Regionalliga mit nur dreizehn Vereinen laufen. Das ist inakzeptabel. Im Gegensatz zum letzten Jahr kann jeder Verband unabhängig entscheiden und von seinem Recht Gebrauch machen, einen Aufsteiger zu benennen“, erklärt Solly.

Natürlich würden sich alle erhoffen, dass die Verbände in Kooperation mit den zuständigen Gesundheitsbehörden alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um die Meisterschaft zu Ende zu spielen. Doch angesichts der steigenden COVID-Zahlen sei leider damit zu rechnen, dass die Meisterschaft aus Gründen höherer Gewalt ein zweites Jahr hintereinander abgebrochen werden muss. „Der Hut brennt. Bevor die nächste Saison mit nur zwölf oder dreizehn Vereinen beginnt, soll die Regionalliga Ost im kommenden Jahr mit 16 Vereinen gestartet werden“, fordert Solly, der unterstreicht, dass die Verbände gefordert sind, mutige und innovative Entscheidungen zu treffen, und die Hilfestellung bei der Suche nach Lösungsansätzen anbietet. „Jeder Landesverband kann zwei Nachrücker bestimmen. Auch diese Möglichkeit ist in den Meisterschaftsregeln geklärt.“ Parallel zur Erklärung der Regionalligisten haben die sechzehn Klubs der Wiener Stadtliga bereits Anfang März ihren Beschluss dem Wiener Verband mitgeteilt und Rechtssicherheit geschaffen. Die Vereine haben entschieden, dass bei Meisterschaftsabbruch der führende Klub in die Regionalliga Ost aufsteigen soll.

 

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