Fans bei der Euro: Zwei bis drei Standorte wackeln

In einem Großteil der zwölf Euro 2020-Standorte werden Fans zumindest teilweise zugelassen sein. In Dublin, Bilbao und auch München eher nicht, die UEFA spielt auf Zeit.

In Bukarest und Amsterdam wird Österreich seine Gruppenspiele vor 13.000 bzw. 12.000 Fans austragen können. Positive Signale hinsichtlich Zuschauer gab es zuletzt aus Glasgow. Aus London, Kopenhagen und Rom  gibt es relativ konkrete Zusagen, in St. Petersburg, Baku und Budapest werden wohl ebenfalls Fans zugelassen sein, auch wenn es von letzteren noch keine Aussagen gab. Aus dem irischen Dublin gibt es noch keine konkrete Zusage, in Bilbao werden keine Fans im Stadion sein können, wie der spanische Verband mitteilte. 

Der Standort München ist bemüht. Wie UEFA-Boss Aleksander Ceferin bei 'Sky' erklärt: "Ich bin mir sicher, dass der Ministerpräsident bemüht ist, dass die EM hier stattfinden wird." Der angesprochene bayrische Ministerpräsident Markus Söder gab sich zuletzt zurückhaltend: "Im Moment kann ich mir das gesagt nicht vorstellen mit großartigen Zuschauerzahlen zu operiere." Ceferin hatte neulich öffentlich überlegt, Standorte ohne Fanzulassung nicht zu akzeptieren. Bis 28. April haben alle noch Zeit, ihre Konzepte zu adaptieren.

 

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