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Rohrendorf umgeht Corona-Ampelregelung

Rohrendorf spielt in der 2. Landesliga West und eigentlich sind Zuschauer nicht erlaubt. Aber weil die Rohrendorfer eine Gastrolizenz haben, können zum Spiel am Samstag Fans kommen.

Wie die NÖN berichtet bieten die Rohrendorfer folgendes an: Der Verein lädt deswegen am Samstag ab 13 Uhr zum „Kick & Lunch“. Besucher erwarten zu einem Preis von 24 Euro Köstlichkeiten wie Stelze, Weißwürste oder Brezen. Doch eigentlich ist der Bezirk Krems-Land auf orange und es sollten Geisterspiele statfinden. Die Tribüne bleibt auch gesperrt, nur durch die Glaswand können die Fans zusehen. Das widerspreche den behördlichen Vorgaben nicht. "Die Tribüne wird gesperrt. Sie darf nur von Leuten, die den Spielbetrieb erhalten, betreten werden. Die Besucher des Lunchs verfolgen hinter der Glaswand in der Kantine das Spiel", erklärt  Ronald Stradinger, der Wirtschaftliche Leiter Rohrendorfs, "Wir halten uns damit an alle Regeln."

Gegen einen Boykott haben sich die Niederösterreich ausgesprochen, es würde die lange Saison nur in die Länge ziehen, heißt es. Aber man habe eine Petition gestartet, damit sich die Landesregierung mit den Bedürfnissen der Klubs beschäftigen soll. Knapp 3.000 Menschen haben Stand Dienstag schon unterschrieben, 6.800 braucht es, um eine Stellungnahme der Landesregierung einzuholen: "Die Verordnung der Landesregierung war ein Schnellschuss. Für die Vereine sind Geisterspiele nicht leistbar."

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