Eggestein erklärt LASK-Wechsel

Es war wohl die Überraschung am letzten Tag der Transferzeit: Johannes Eggestein, seit der U15 deutscher Nachwuchsnationalspieler, wechselt auf Leihbasis von Werder Bremen zum LASK:

"Ich habe mich mit dem Trainer und den Verantwortlichen ausgetauscht und dort hat man mir aufgezeigt, dass ich momentan keine Anteile von mehr als 20, 30 Minuten bekomme", erklärt Johannes Eggestein seinen Leihwechsel von Werder Bremen zum LASK im 'Weser-Kurier'. Eggestein spielte bereits in der U15 für die DFB-Auswahl, für die U21 lief er elf Mal auf, der Stürmer erzielte zwei Treffer, stand im Herbst aber nicht im Kader: "Da habe ich für mich dann beschlossen, dass ich gern mal wieder ein Jahr hätte, in dem ich regelmäßig Spiele sammle. Ich habe nach der Leihe ja auch noch einen Vertrag in Bremen und die Option ist somit da, anschließend wieder zurückzukommen."

Bei den Athletikern fühlt er sich gut aufgenommen, wie er weiters ausführt: "Zum Glück bin ich da präpariert, weil ich schon mit einigen Österreichern zusammengespielt habe. Zlatko Junuzovic gehörte früher auch noch dazu. Da bin ich den Besonderheiten der Sprache schon ein paar Mal begegnet." Was der LASK mit ihm plant, weiß er noch nicht so genau. "Aus dem Stand ist es für mich trotzdem schwierig zu bewerten, wie weit die Startelf entfernt ist", so der 22-Jährige, "Die Europa League bietet sehr interessante Spiele auf hohem Niveau. Das hat natürlich eine Rolle gespielt. Ich denke übrigens, dass dies auch in den Überlegungen des LASK so war, weil sich der Verein breiter aufstellen musste und jetzt mehr Spieler für die Saison hat."