Champions League-Gruppe für Jesse Marsch stärker als 2019

Österreichs Meister Red Bull Salzburg startet am Mittwoch um 18:55 gegen Lok Moskau in die zweite Champions League-Saison der Ära Red Bull. Trainer Jesse Marsch schätzt die Gruppe stärker als 2019 ein, sieht aber durchaus Chancen.

"Bayern ist stärker als Liverpool letztes Jahr, Atlético besser als Neapel, zudem ist Lok über Genk zu stellen", wird Red Bull Salzburg-Trainer Jesse Marsch in der 'Kronen Zeitung' zitiert. Er bewertet die corona-bedingte Verfügbarkeit der Mannschaft in der Länderspielpause positiv, auch wenn die Bullen im Cup gegen den SKN St. Pölten beim 3:0-Auswärtssieg vor allem in der ersten Hälfte Probleme hatten. Läuft es spielerisch nicht rund, hat sich zuletzt eine zusätzliche Waffe entwickelt: "Wir sind schon länger bei Standards - offensiv wie defensiv - gut drauf. Das kann in einem Match wie gegen Lok den Ausschlag geben."

Die Erfahrung aus der Gruppenphase 2019 soll zudem helfen, denn "dank der Erfahrungen von 2019 sind wir wohl besser vorbereitet. Wir kennen nun den Turnier-Rhythmus, können die Leistung noch gezielter abrufen, wissen, wie man ein Spiel auf diesem Niveau kontrolliert." Dass mit Erling Braut Haaland der bestimmende Spieler aus dem letzten Jahr seit Winter nicht mehr dabei ist, soll sich nicht negativ auswirken: "Der Grund, warum Erling so oft getroffen hat, war unsere Geschlossenheit. Wenn das Engagement heuer gleich hoch bleibt, kann unsere individuelle Qualität noch besser zum Vorschein kommen