SKN St. Pölten treibt Kaderumbruch voran
Die Verträge von Martin Rasner und Danijel Petrovic werden beim SKN St. Pölten nicht verlängert, mittlerweile acht Abgängen steht mit FAK-Akteur Michael Blauensteiner erst ein Neuzugang gegenüber.
Pak Kwang-Ryong, Cory Burke, Issiaka Ouedraogo, Christoph Klarer, Sandro Ingolitsch, Dominik Hofbauer, Luca Meisl und Michael Ambichl sind die weiteren Abgänge. Offen ist noch die Zukunft von Ersatzkeeper Vollnhofer - damit wäre eine ganze Elf weg. Im 'Kurier' nimmt Neo-Sportchef Georg Zellhofer Stellung zu dem großen Umbruch: "Der Kader ist im Winter zu groß geworden. Und zusätzlich waren nicht alle Wunschspieler zu halten." Kofi Schulz hat bereits verlängert, Ahmed Muhamedbegovic steht offenbar kurz davor.
Aufregung um Ambichl
Aufruhr gab es wegen Routinier Ambichl. Das Urgestein, seit 2007 beim Verein, wird nicht verlängert. Beim SKN St. Pölten, nicht gerade gesegnet mit vielen Identifikationsfiguren und local heroes, sorgte das für Fan-Unmut. Zellhofer: "Ich weiß, wie das angekommen ist und verstehe den Ärger der Fans. Es stimmt ja: Wir brauchen mehr Ambichls, mehr Einheimische. Aber wir wollen auch ehrlich sein mit einem super Menschen, der ein sehr verdienstvoller Spieler war, wenn nicht mehr langfristig mit ihm geplant wird."
Der SKN braucht nun mindestens vier neue Gestandene: Einen Abwehrchef, einen Außenverteidiger, einen defensiven Mittelfeldspieler sowie einen Mittelstürmer.