Das Duell um Europa ist für die Austria Kopfsache

Müdigkeit lässt Florian Klein vor dem entscheidenden Playoff-Rückspiel gegen Hartberg (Mittwoch, 20:30 Uhr) nicht als Ausrede gelten. Mit dem Handicap des 2:3 im Rücken gelte es, im Duell um die UEFA Europa League eine gewisse Balance zu finden. (Text: Aussendung FK Austria Wien)

Florian Klein stand in dieser Bundesliga-Saison 3.050 Minuten auf dem Platz, mehr als jeder andere Austrianer. Der Tank ist vor dem Entscheidungsspiel am Mittwoch aber noch nicht leer: „Ich habe noch 100 Prozent für das Rückspiel gegen Hartberg. Es muss auch das Ziel jedes Spielers sein, dass zwei Spiele pro Woche problemlos möglich sind“, sagt der Rechtsverteidiger.

In seiner langen Karriere wollte Klein (238 Spiele für Austria Wien/45 Nationalteam-Einsätze) in puncto Fitness immer mit gutem Beispiel vorangehen: „Ich habe immer sehr auf meinen Körper geachtet, hatte auch das Glück, nicht verletzungsanfällig zu sein.“ Letzten Endes sei aber vieles Kopfsache, betont der Routinier: „Alles wird vom Kopf gesteuert – man darf sich selbst keine Müdigkeit einreden. Letztlich geht es immer darum, sich selbst für jedes Spiel zu motivieren.“

 

Risiko mit Absicherung & der nötigen Ruhe

Die 2:3-Heimniederlage aus dem Hinspiel bedeutet, dass die Austria aufgrund der Auswärtstorregel wohl mit zwei Toren Unterschied gewinnen wird müssen: „Die Ausgangssituation hätte besser sein können, aber in einem Entscheidungsspiel ist immer alles möglich. Natürlich müssen wir etwas riskieren, aber nicht ohne Absicherung. Ideal wäre ein schnelles Tor – wenn uns das nicht gelingt, müssen wir aber trotzdem ruhig bleiben.“

Was muss die Austria besser machen als beim enttäuschenden 2:3 am Samstag? „Wir müssen uns spielerisch besser präsentieren. Wir hatten zwar viel Ballbesitz, müssen uns aber mehr Chancen herausspielen – wir waren im Hinspiel einfach zu selten gefährlich.“

 

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