Didi Mateschitz: "Das war unsere Idee, und sie war hervorragend"

Didi Mateschitz spricht im Interview mit laola1.at über das Abschneiden der Salzburger in der Champions League und über das Konzept, Spieler für die Premier League, Bundesliga und Co auszubilden.

Wir müssen uns qualifizieren, ja, aber wenn in der Gruppe Platz drei gelingt mit dem jüngsten Team der ganzen Champions League, ist das gut, damit können wir in der Europe League spielen.

Didi Mateschitz

Didi Mateschitz im laola1.at-Interview über ...

... das Abschneiden von Salzburg und Leipzig, national und international: "Im Fußball wäre es falsch – und es passiert auch nicht -, dass man nur gewinnt. Selbst eine lange Serie, die wir hatten, ist irgendwann durchbrochen. Jetzt gibt es einen zweiten, dritten, vierten guten Club in Österreich – das war ja unsere ursprüngliche Intention, das Niveau der Liga zu heben. Mit unserer Philosophie, mit der Jugendarbeit. Wenn man schaut, wie gut sich heuer der LASK schlägt, auch Wolfsberg, Rapid bis vor Kurzem noch, das ist gut für die Stärkung der Liga."

 

... das Ausscheiden in der Gruppenphase der Salzburger: "Es ist nicht Aufgabe Salzburgs, in der Champions League weit zu kommen. Wir müssen uns qualifizieren, ja, aber wenn in der Gruppe Platz drei gelingt mit dem jüngsten Team der ganzen Champions League, ist das gut, damit können wir in der Europe League spielen und dort versuchen, so weit wie möglich zu kommen. Und Leipzig kam mit dem zweitjüngsten weiter."

... über die häufigen Wechsel von Salzburgs besten Spieler in internationale Top-Ligen: "Das ist Bestandteil des Konzepts, so Talente zu sichten, die ihren Weg machen können. Fast jedes Jahr konnten wir Talente, die weggingen, gleichwertig durch Nachrücker ersetzen. Und man muss die Wertschöpfung dazurechnen. Da muss ich auch sagen, der Schlüssel zum Konzept ist unser tolles Scouting-Team. Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass aus Salzburg kommende Talente den Weg machen in die Premier League, Bundesliga, Serie A usw.? Die fallen dir ja gar nicht mehr alle ein. Das war unsere Idee, und sie war hervorragend – für Salzburg, für die Akademie. Die wird von Experten zu den besten der Welt gezählt."

 

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