Cristiano Ronaldo muss sich nicht vor Gericht verantworten

Der Superstar wird sich in Nevada nicht wegen der ihm vorgeworfenen Vergewaltigung verantworten müssen.

Die Vergewaltigungsvorwürfe von Ex-Model Kathryn Mayorga werden nicht zu einem Gerichtsverfahren führen. Cristiano Ronaldo soll Mayorga laut ihren Angaben 2009 in Las Vegas vergewaltigt haben. Es folgte damals eine außergerichtliche Einigung, das mutmaßliche Opfer erhielt 2010 eine Zahlung in der Höhe von 375.000 Dollar und verpflichtete sich zu Verschwiegenheit. 2017 waren aber im Zuge der Football Leaks Dokumente über den Fall bekannt geworden, Ende September reichte Mayorga dann Zivilklage ein.

Diese werde nun vom zuständigen Bezirksgericht nicht weiter verfolgt. Wie 90minuten.at schon vor einem knappen Jahr unter Berufung auf den Spiegel berichtete, ist die Rechtslage in Nevada bei Sexualdelikten sehr eng gefasst. Das Gericht müsste sich bei dem Fall - es gilt die Unschuldsvermutung - gemäß Gesetz im Falle einer strafrechtlichen Anklage zu hundert Prozent sicher sein, im Falle der Zivilklage, die 2018 eingereicht wurde, zu fünzig Prozent sicher sein.

Das wurde nun in einem Statement in Abrede gestellt. Laut Bezirksstaatsanwaltschaft "können die Anschuldigungen gegen Cristiano Ronaldo bezüglich eines sexuellen Übergriffs nicht zweifelsfrei bewiesen werden." Ronaldo hatte entsprechende Anschuldigungen immer zurück gewiesen.