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Valerien Ismael wollte Rapid-Match nicht verschieben

Überraschende Worte von LASK-Trainer Valerien Ismael vor dem Schlager gegen Rapid, der das Match gegen die Hütteldorfer nie verschieben wollte.

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Bereits am Mittwoch war relativ schnell klar, dass der Wunsch von LASK-Präsident Siegmund Gruber, das Match gegen Rapid zu verschieben, um eine bessere Vorbereitung auf das CL-Playoff zu ermöglichen, nicht umsetzbar ist. Die Geschichte ist soweit bekannt, Rapid erklärte nachvollziehbar, warum eine Verschiebung nicht in Frage kommt. Dennoch schoss Gruber am Freitag einen weiteren Giftpfeil Richtung Hütteldorf nach.

"Der Verein hat einen Antrag gestellt. Das ist absolut legitim. Für mich war immer klar, dass wir spielen." - Valerien Ismael

"War Befürworter, dass wir spielen"

Umso verwunderlicher ist dann jedoch die Aussage von LASK-Trainer Valerien Ismael, der vor dem Match gegen Rapid meinte: „Ich sehe es als Vorteil. Ich war sowieso ein Befürworter, dass wir spielen.“ Der Franzose ergänzte: „Es ist wichtiger, dass wir die ganze Woche zusammen sind, dass die Spannung hoch bleibt, dass wir keinen freien Tag haben. Wir müssen jetzt alle zusammen fokussiert bleiben. Der Verein hat einen Antrag gestellt. Das ist absolut legitim. Für mich war immer klar, dass wir spielen.“

Bleibt somit nur noch die Frage offen, warum Gruber auf eine Verschiebung pocht, wenn der eigene Trainer das eigentlich nicht will und wem das ganze Theater um die Verschiebung des Matches genützt hat? Möglicherweise führt die erhöhte Medienaufmerksamkeit wenigstens dazu, dass sich bei besten Sommerwetter mehr Fans dazu entschließen, ins Allianz-Stadion zu kommen. Rund 16.000 Tickets wurden im Vorfeld verkauft.

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