"Jeder Spieler weiß genau, was am Spiel steht"

Die Wege ins Finale waren für Rapid und Salzburg unterschiedlich. Für die Hütteldorfer hätte ein Cupsieg wohl mehr Bedeutung als für Red Bull Salzburg.

"Jeder Spieler weiß genau, was am Spiel steht", sagt Rapid-Trainer Didi Kühbauer bei der Pressekonferenz des SK Rapid am Dienstag, "Wir haben es mit einer sehr harten Auslosung ins Finale geschafft, da wäre es natürlich toll, auch den Titel zu gewinnen." Und das stimmt: Die Salzburger hatten mit Oedt, Schwaz, Austria Lustenau, Wiener Neustadt und dem GAK durchwegs unterklassige Gegner. Rapid musste nach dem Auftakt gegen Kufstein mit Mattersburg, dem WAC, Hartberg und dem LASK vier Bundesligisten aus dem Bewerb werfen.

In Klagenfurt hat Rapid dabei quasi ein Heimspiel, auch wenn Salzburg als Heimverein geführt wird, denn von den 21.000 verkauften Tickets werden wohl 90 Prozent an Rapid-Fans gegangen sein. Darum weiß auch Goalie Richard Strebinger: "Wir brennen darauf, endlich wieder den Cup-Titel nach Hütteldorf zu holen und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir eine Topleistung abliefern werden.” Und Kühbauer: "Wir werden ihnen einen heißen Fight liefern. Wir werden alles geben, damit wir gemeinsam mit unseren Fans eine Feier starten können."

 

Facts & Figures zum UNIQA ÖFB Cup Finale 

- Derzeit sind rund 21.000 Tickets für das UNIQA ÖFB Cup Finale abgesetzt. 

- Es gibt keine Sperren, alle Spieler beider Mannschaften sind einsatzberechtigt. 

- Das UNIQA ÖFB Cup Finale wird erstmals von Manuel Schüttengruber geleitet. Der Oberösterreicher wird von den beiden Schiedsrichterassistenten Stefan Kühr und Clemens Schüttengruber an den Linien unterstützt. Als 4. Offizieller fungiert Rene Eisner, der selbst bereits das ÖFB Cup Finale 2013 gepfiffen hat. 

- Der FC Red Bull Salzburg geht als Heimverein in die Begegnung, die live auf ORF 1 übertragen wird. 

- Das Endspiel geht zum zweiten Mal unter dem Namen UNIQA ÖFB Cup Finale über die Bühne. UNIQA wird noch zumindest drei weitere Saisonen als Hauptsponsor des Bewerbs auftreten. 

- Beide Finalisten erhalten zusätzlich zu den bereits ausgeschütteten Zahlungen bis zum Semifinale eine Prämie von 150.000 Euro sowie je 35 Prozent der Nettoerlöse aus der Finalveranstaltung. 

- Neben dem UNIQA ÖFB Cup Sieger wird am 1. Mai auch derFairplay Award Gewinner 2018/19 feststehen. Vor dem Endspiel liegt noch der GAK 1902 vor den beiden Finalisten FC Red Bull Salzburg und SK Rapid in Führung. Der Gewinner erhält eine Prämie in Höhe von € 10.000,- für zweckgewidmete Aktivitäten gegen Rassismus bzw. für besondere Projekte im Bereich der Jugendarbeit. Der Fairplay Award wird von Stiegl präsentiert. 

- In der Torschützenliste liegt Joao Victor vom LASK mit sechs Treffern vor Husein Balic (spusu SKN St. Pölten) und Thomas Goiginger (LASK) mit je fünf Toren in Führung. Von den beiden Finalisten haben Munas Dabbur (RBS) sowie Andrija Pavlović (SCR) mit je vier Treffern noch Chancen, Joao Victor zu überholen. Der Pokal und die Prämie in der Höhe von 10.000 Euro werden von geomixgestiftet.