"Die Freude ist natürlich riesengroß, dass wir gegen einen bärenstarken Gegner schlussendlich in dieser Klarheit gewinnen konnten. Die Leistung war über weite Strecken der Partie, vor allem aber in den ersten 60 Minuten, wirklich gut, und wir haben den Ton angeben. Wir haben unseren Matchplan sehr gut umgesetzt, aber dennoch noch die eine oder andere gute Möglichkeit ausgelassen."
Auch in den zweiten 45 Minuten war Salzburg sofort im Spiel, drückte die Altersgenossen aus Prag in die eigene Hälfte und legte früh nach. Nach einer flach abgespielten Ecke Richtung Sechzehner fackelte Luca Meisl nicht lange und knallte das Spielgerät ansatzlos zum 3:1 ins kurze Eck. Nur wenige Augenblicke später fingen die Salzburger schnell einen Angriff ab, scheiterten zwar durch Philipp Sturm am Torhüter, doch Nicolas Meister setzte gut nach und beförderte den Ball via Unterkante der Latte zum vierten Mal ins Tor der Hausherren. Gorzel & Co. spielten fortan clever, ließen die Kugel laufen, setzten weiterhin Nadelstiche und ließen Sparta Prag überhaupt nicht ins Spiel kommen. In der 70. Minute setzte Julian Gölles zu einem Sololauf an und bediente Romano Schmid, doch der Steirer ließ sich zu leicht vom Spielgerät trennen. In der Nachspielzeit gelang Sparta Prag durch einen Kopfball von Filip Maksic zwar noch eine Ergebniskorrektur, aber letztendlich gewannen unsere Jungs beim tschechischen Meister mehr als verdient mit 4:2 und öffneten die Türe zum Play-off im Frühjahr damit bereits ein großes Stück.
Stimmen:
Gerhard Struber: "Die Freude ist natürlich riesengroß, dass wir gegen einen bärenstarken Gegner schlussendlich in dieser Klarheit gewinnen konnten. Die Leistung war über weite Strecken der Partie, vor allem aber in den ersten 60 Minuten, wirklich gut, und wir haben den Ton angeben. Wir haben unseren Matchplan sehr gut umgesetzt, aber dennoch noch die eine oder andere gute Möglichkeit ausgelassen. In der Schlussphase haben wir etwas die Fokussierung und Zielstrebigkeit verloren. Beim Gegentreffer in der Nachspielzeit waren wir nicht konzentriert genug – das war bitter. Nichtsdestotrotz sind wir mit dem Ergebnis und der Ausgangslage sehr zufrieden."
Alexander Schmidt: "Wir haben sehr stark begonnen und sind früh in Führung gegangen. Das Gegentor hat uns nicht aus dem Tritt gebracht, wir konnten vielmehr schnell nachlegen. Beim zweiten Tor habe ich gesehen, dass der Torhüter zu weit vor dem Tor war, aber dass der Ball dann so schön ins lange Eck fällt, hat mich gefreut. Wir sind zufrieden, müssen aber im Rückspiel noch mal ordentlich Gas geben."
Aufstellung: Zynel – Gölles, L. Meisl, Dembele (82. Stumberger), Gazibegovic – Sturm (62. Kirim), Gorzel, Schmid, Szoboszlai – Schmidt (62. Adamu), Meister
Gelbe Karten: Alexandr (76./Foul), Hezoucky (79./Foul) bzw. keine
Schiedsrichter: Bojan Nikolic (SRB)